Rezension

Rezension: Das Los

April 23, 2014

Titel: Das Los

 

Autor: Tibor Rode

Verlag: Bastei Lübbe 

Seitenzahl: 640

ISBN-10: 343103893X

ISBN-13: 978-3431038934

Preis: 19,99 Euro

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Inhalt: 

Für was bist du bereit, deine Seele zu verkaufen? Diese Frage müssen
sich vier Menschen in verschiedenen Teilen der Welt stellen, als ihnen
ein mysteriöser Mönch die Teilnahme an einem jahrhundertealten Spiel
anbietet. Ihr Einsatz: alles, was sie besitzen. Der Gewinn: ein Preis
von unermesslichem Wert – die Erfüllung all ihrer Träume. Alle vier
lassen sich auf das Spiel und seine Regeln ein. Aber dann geschieht ein
Mord, und die Teilnehmer erkennen, wie hoch ihr Einsatz wirklich ist

 

 

 

Meine Meinung: 

Bei diesem Buch hat mich schon die Zusammenfassung des Inhalts sehr neugierig gemacht und da ich gerne Thriller lese, habe ich mich gefreut, dass ich “Das Los” von Tibor Rode lesen durfte. Im Groben geht es darum, dass eine Jahrhunderte alte Lotterie stattfinden soll, bei der es vier TeilnehmerInnen geben soll, nur wenn jeder der vier ein Los erwirbt (man setzt sein bisheriges Vermögen ein) kommt die Auslosung zustande.Die Geschichte wird aus Sicht der 4 Protagonisten geschildert, die jeder eine eigene besondere Geschichte zu erzählen haben und aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen kommen. Zum einen ist da Trish, eine junge Pokerspielerin, die mit ihrem Freund an der Poker-Wm teilnehmen möchte und für das Startgeld ihre Eltern belügt. Trish hat mir als Charakter sehr gut gefallen, sie ist eine starke Persönlichkeit, die selbst ihren Platz im Leben sucht und es nicht immer leicht hat. Der nächste Teilnehmer der Lotterie ist Henri, der wegen Betruges im Gefängnis sitzt, auch er ist mir als Charakter sympathisch gewesen. Ein ganz besonderer Charakter im Buch ist für mich der indische Teilnehmer, der Lotterie, da man bei ihm auch die Umstände in den Slums von Mumbai erfährt und seine Familie kennenlernt. Nummer Vier im Bunde der Lotterie Teilnehmer ist der Börsenspekulant Carter, der die Rolle des “Bösen” voll erfüllt. 

 

Ich muss sagen, dass ich das Buch gut fand, aber es war ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte. Als Thriller würde ich “Das Los” gar nicht bezeichnen. Es war spannend geschrieben, aber nicht so fesselnd, wie ich es mir vorgestellt hatte. Der Schreibstil des Autors, wie auch die Charaktere haben mir gut gefallen und ich fand es sehr gut, dass sich in den Kapiteln auch die Charaktere abgewechselt haben, sodass ich immer wissen wollte, wie es demjenigen oder derjenigen weiter ergeht. Die Beschreibungen der Situationen und Gegebenheiten in Mumbai haben mich besonders beeindruckt. Schade fand ich, dass vieles vorhersehbar war, denn ich war mir ab der Hälfte sicher wer der Täter ist, was ein bisschen die Spannung gemindert hat. Die Buchidee ansich finde ich spitze und das Ende fand ich grandios, auch wenn es ebenfalls schon leicht zu erahnen war. “Das Los” ist für mich eine spannende Geschichte, die ich gerne gelesen habe. 

 

 

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