Rezension

Kurzrezension: Schwert und Krone – Der junge Falke von Sabine Ebert

November 29, 2017

Titel: Schwert und Krone – Der junge Falke

Band: 2 von ?

Autorin: Sabine Ebert

Verlag: Knaur HC

Seitenzahl: 640

ISBN-10: 342665413X

ISBN-13: 978-3426654132

Preis: 19,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Das große Friedrich-Barbarossa-Epos von der Bestseller-Autorin Sabine Ebert geht weiter! Band 2 der großen Mittelalter-Saga
Anfang
1147 sorgen Hungersnot und Weltuntergangspropheten in deutschen Landen
für Verzweiflung. Fast alle großen Adelshäuser rüsten für zwei
Kreuzzüge. Unter König Konrad wollen Zehntausende ins Heilige Land,
während die östlichen Fürsten planen, mit ihrem „Wendenkreuzzug“
slawische Gebiete an Elbe, Havel und Küste zu erobern. Bevor sie
aufbrechen, werden strategische Ehen geschlossen. Friedrich von Staufen,
der Neffe des Königs und künftige Barbarossa, heiratet die von ihm
ungeliebte Adela von Vohburg, der Meißner Markgrafensohn Dietrich eine
gefühlskalte polnische Herzogstochter. Fast alle Männer ziehen in den
Krieg – und die Frauen müssen allein mit Hungersnot, Missernten und
Angriffen fertig werden.
Auf dem Weg ins Heilige Land macht sich der
junge Friedrich einen Namen als militärischer Anführer. Doch der
Kreuzzug scheitert katastrophal. Nur wenige kehren heim. Zu den
Heimkehrenden gehört der schwer erkrankte König Konrad von Staufen. Die
nie erloschenen Machtkämpfe entflammen von neuem. Konrad stirbt wenige
Tage vor der Wahl und Krönung seines erst achtjährigen Sohnes zum
Mitregenten.
Das ist der Moment, in dem Friedrich von Staufen
entschlossen nach der Krone greift. Er will das Reich umgestalten – und
eine neue Frau, eine bessere Partie als Adela.

 

 

Lesegrund: 

Nachdem Band 1 meine Neugier geweckt hatte, wollte ich gerne wissen, wie sich die Geschichten weiterentwickeln würden. Zudem mag ich den Schreibstil von Sabine Ebert gerne. 

  

Handlung: 

Diese Geschichte beginnt im Jahr 1147 und die Menschen leiden unter einer Hungersnot und Propheten des Weltuntergangs. Beinahe alle großen Adelshäuser rüsten sich für zwei große Kreuzzüge. Zum einen wollen Zehntausende unter König Konrad ins Heilige Land und die östlichen Fürsten planen verschiedene slawische Gebiete zu erobern. Zuvor werden noch strategische Ehen geschlossen, wobei Friedrich von Stauffen, künftiger Barbarossa, Adela von Vohburg und der Meißner Markgrafensohn Dietrich eine kühle polnische Herzogstochter heiratet. Auf dem Kreuzzug ins Heilige Land macht sich Friedrich einen Namen als Militärführer, aber letztlich scheitert die Armee katastrophal und es gibt kaum Heimkehrer. Unter den Heimkehrenden ist Konrad von Stauffen und die Machtkämpfe beginnen erneut. Als Konrad stirbt greift Friedrich nach der Krone, und beschließt das gesamte Reich umzugestalten, mit einer neuen Frau an seiner Seite.

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Sabine Ebert hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich mag die bildhaften Beschreibungen der Autorin richtig gerne und besonders toll finde ich, dass die historischen Epochen und ihre Gegebenheiten und Charaktere authentisch wirken.

 

 

Charaktere: 

Auch mit der Ausarbeitung der Charaktere konnte mich die Autorin dieses Mal überzeugen. Ich mochte besonders den Facettenreichtum und, dass sowohl die Haupt – als auch die Nebencharaktere interessant gestaltet waren. Auch die Mischung aus Sympathieträgern und Gegenspielern hat mir gefallen, auch wenn letztere deutlich häufiger vorgekommen sind.

 

Spannung: 

Die Spannungselemente haben mir in diesem Band etwas mehr zugesagt, als im ersten Teil. Das lag vorallem daran, dass es deutlich weniger langatmige Passagen gab und die Handlung insgesamt auch dichter auf mich wirkte. Ich habe zwar nicht richtig mitgefiebert, aber ich war stets neugierig auf die weiteren Entwicklungen. 

 

Emotionen:   

Die emotionale Komponente hat mich leider nicht so ganz packen können. Es gab wieder viele Machtkämpfe und ähnliches, aber dabei blieben die Emotionen, in meinen Augen, mehr als einmal etwas auf der Strecke. Ich gebe diesem Band 3,4 Rosen und runde sie auf 3 ab. 

 

“Schwert und Krone – Der junge Falke” besticht durch eine abwechslungsreiche Handlung und ein tolles historisches Setting. Leider kamen, in meinen Augen, in diesem Teil der Reihe, die Emotionen ein bisschen zu kurz, was etwas schade war. 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert