Rezension

Rezension: The Way I used to be von Amber Smith

Februar 22, 2024

Titel: The Way I used to be

Autorin: Amber Smith

Übersetzerin: Ulrike Brauns

Verlag: Adrian

Seitenzahl: 384

ISBN-10: 3985851425

ISBN-13: 978-3985851423

Preis: 18,95 Euro

Meine Meinung:

*Triggerwarnung: Vergewaltigung, psychische Gewalt, körperliche Gewalt, Mobbing, Slutshaming

“The Way I used to be” ist ein Roman der Autorin Amber Smith. Es ist der erste Band einer Dilogie, in der es um die Protagonistin Eden geht. Eden ist ein junges Mädchen als ihr eines Nachts etwas schreckliches widerfährt, was ihr Leben von einem Tag auf den anderen verändert. Sie selbst unweigerlich von einem Tag auf den anderen verändert. Eden versucht sich zusammenzuhalten und zu ignorieren, was er ihr angetan hat oder am besten die Zeit zurückzudrehen. Da sie diese Macht jedoch nicht hat, versucht sie die Wahrheit zu begraben und mit ihr auch das Mädchen, das sie einmal gewesen ist. Eden braucht keine Freunde, keine Liebe, keine Gerechtigkeit und dabei gerät ihre Welt immer mehr aus den Fugen …

Ich wusste bis ich das Buch bekam gar nicht, dass darum ein so großer Hype besteht. Ich fand den Klappentext richtig gut und das war auch der Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. Der Einstieg in die Geschichte ist direkt schmerzhaft, denn es beginnt mit der Vergewaltigung die Eden erleben muss. Ich habe bereits mehrmals Bücher mit dieser Thematik gelesen, aber kaum eines hat mich so berührt wie dieses. Amber Smith schreibt schonungslos offen und legt Gedanken und Handlungen dar, die realistisch sind und mir deshalb sehr unter die Haut gegangen sind.

Ich habe mit Eden gelitten, gekämpft, gezweifelt und ich hätte sie oft so gern vor ihren eigenen Handlungen beschützt. Das Buch ist roh und ungefiltert, die körperliche und psychische Gewalt sehr nah und die Charaktere konnten mich überzeugen. Die Abwärtsspirale in der die Protagonistin Eden sich bald befindet bringt auch weitere wichtige Themen ins Spiel, beispielsweise Alkohol und Drogen, aber auch Slut Shaming, einhergehend mit der Frage was darf ein Mann, was eine Frau. Im Zusammenhang mit Eden’s Schicksal ist es manchmal richtig schmerzhaft zu lesen. Eine Thematik am Ende war mir etwas zu überzogen dargestellt, was ich etwas schade fand. Aber das war nur ein kleiner Minuspunkt.

Ich muss noch anmerken, dass ich empfehlen würde dieses Buch nur zu lesen, wenn man sich psychisch stabil dafür fühlt. Es ist ungeschönt und geht nah.

“The Way I used to be” bietet eine schmerzvolle, wichtige und offene Geschichte, die durch die verschiedenen Inhalte mehr als einmal zum Nachdenken und darüber sprechen anregt und nach dem beenden nachhallt.

Meine Bewertung: 4 von 5

*RE

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