Rezension

Rezension: Sorge dich nicht, Seele von Margot Käßmann

Januar 19, 2017

Titel: Sorge dich nicht, Seele 

Autorin: Margot Käßmann

Illustratorin: K. Johlige – Tolstoy

Verlag: Adeo

Seitenzahl: 256

ISBN-10: 3863341120

ISBN-13: 978-3863341121

Preis: 17,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Das Leben wirft nahezu täglich neue Fragen auf. Und die Antwort fällt
uns oft so schwer: Warum muss das ausgerechnet mir passieren? Und warum
gerade jetzt?

Viele haben angesichts der gesellschaftlichen
Entwicklungen Zukunftsangst und fragen sich besorgt: ‘Wo wird das alles
enden?’ Oder: ‘Kann ich persönlich noch einmal neu anfangen?’

Margot
Käßmann kennt solche Fragen – von sich selbst und aus zahllosen
Briefen, die sie Tag für Tag geschickt bekommt. In ihrem neuen Buch
versucht sie, Antworten zu formulieren. Offen, ganz persönlich,
warmherzig, voller Liebe zum Menschen.

Entstanden ist ein Buch,
das vielen aus der Seele spricht. Ein Ratgeber, der Mut macht, das
Morgen hoffnungsvoll zu wagen, ganz egal wie kompliziert das Heute
gerade ist. Mit feinfühligen Bildern der Künstlerin Kristina Johlige
Tolstoy.

 

 

Meine Meinung: 

“Sorge dich nicht Seele” ist ein Buch der Autorin Margot Käßmann. Ich habe zu diesem Buch gegriffen, da ich den Inhalt einfach interessant fand und finde, dass man etwas tröstliches oder hilfreiches immer mal gebrauchen kann. Besonders gespannt war ich auf die verschiedenen Fragen und natürlich die Antworten von Frau Käßmann dazu. 

 

In sieben verschiedenen Kapiteln widmet sich Margot Käßmann den unterschiedlichsten Themen, teils aktuell, andere immer wiederkehrend. Diese Kapitel findet der Leser/die Leserin in diesem Buch: 

 

1. “Es muss im Leben mehr als alles geben”  

    Zu diesem Thema befasst sich die Autorin mit dem Thema Glück, der Suche danach

    mit einem besonderen Augenmerk auf die Enttäuschung und Irrwege.

2. “Warum muss das ausgerechnet mir passieren?”

    In diesem Kapitel geht es um Krankheiten, Ungerechtigkeiten und manches 

    Scheitern, aber auch um Neuanfänge.

3. “Eine schrecklich nette Familie”

    Wie der Titel schon sagt geht es hier um die, die einem am nächsten stehen, aber 

    auch um andere Formen von Beziehungen untereinander.

4. “Das Leben ist endlich – wer will schon an sowas denken?”

    Hier geht es um das Thema des Älterwerdens und Dinge, die damit verbunden 

    sind.

5. “Offenbar hört mich da oben niemand”

    Hier befasst sich Frau Käßmann mit Gebeten, die nicht erhört worden sind, mit  

    Enttäuschungen, aber auch mit erdrückenden Gottesbildern.

6. “Nehmen denn Unrecht und Krieg nie ein Ende?”

    Hier spricht der Titel für sich. 

7. “Sei getrost und unverzagt” 

    Hier geht es um das Thema Ängste und insbesondere um Ängste die mit dem 

    Leben zu tun haben. 

 

Der Schreibstil und der Aufbau des Buches haben mir gut gefallen. Ich habe das Buch als vielseitig empfunden und fand die Fragen spannend. Leider war es so, dass ich sehr schnell gemerkt habe, dass Frau Käßmann vorwiegend aus ihren eigenen Erfahrungen berichtet, was für meinen Geschmack zu sehr in Richtung Biografie ging. Zudem war es leider manchmal so, dass die Antworten sehr schwammig und, meiner Meinung nach, zu oberflächlich waren. 

 

Enttäuscht hat mich aber vorallem, dass man in manchen Kapiteln gar nicht wirklich die Inhalte gefunden hat, die von der Überschrift versprochen worden sind. Insgesamt ist die Thematik schon interessant, aber mir hat der Tiefgang häufig gefehlt. Es war nett zu lesen, aber große Erkenntnisse oder Aha Erlebnisse gab es bei mir nicht. 

 

“Sorge dich nicht, Seele” ist ein netter Ratgeber mit interessanten Inhalten, bei dem mir manches zu oberflächlich und kurz abgehandelt wurde.

 

  

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