Rezension

Kurzrezension: Stiefkind von S.K. Tremayne

März 17, 2017

Titel: Stiefind

Autor: S.K. Tremayne

Übersetzerin: Susanne Wallbaum 

Verlag: Knaur TB

Seitenzahl: 400

ISBN-10: 3426516624

ISBN-13: 978-3426516621

Preis: 14,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Psychothrill an der atemberaubenden Küste Cornwalls – der neue Roman des Bestsellerautors von “Eisige Schwestern”!
Rachel
hat es endlich gut getroffen. Nach langen Single-Jahren hat sie den
Anwalt David Kerthen kennengelernt und zieht mit ihm in sein Herrenhaus
auf den Klippen von Cornwall. Mit den besten Absichten, auch für Davids
Sohn aus erster Ehe, den 9-jährigen Jamie, eine gute Mutter zu sein.
Denn Davids erste Frau kam auf tragische Weise in einer der überfluteten
Zinngruben an Cornwalls Küste ums Leben.
Doch Jamie verändert sich,
scheint von düsteren Visionen geplagt – und platzt schließlich mit
einem Satz heraus, den Rachel nicht mehr vergessen kann: „ An
Weihnachten wirst du sterben … und meine Mummy kommt zurück.”

 

 

Buchidee: 

Die Buchidee hat mich direkt neugierig gemacht und da ich “Eisige Schwestern” ganz gut fand, habe ich zu diesem Buch gegriffen.

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Rachel. Rachel hat sich nach langen Jahren als Single in den attraktiven David Kerthen verliebt und zieht nun in sein Herrenhaus nach Cornwall. Zudem hat sie den festen Vorsatz für den neunjährigen Jamie, David’s Sohn aus erster Ehe, eine gute Mutter zu sein. David’s erste Frau ist auf tragische Weise in einer überfluteten Zinngrube ums Leben gekommen. Doch schon nach kurzer Zeit bemerkt Rachel Veränderungen an Jamie. Der Junge scheint düstere Visionen zu haben und sagt schließlich etwas, was Rachel mehr als beunruhigt …

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von S.K. Tremayne hat mir gut gefallen. Der Autor schreibt in bildhaften Sätzen und die Geschichte lässt sich problemlos lesen. Manchem könnten die teilweise arg detaillierten Beschreibungen auch etwas zuviel des Guten sein. Ich fand es nett, hätte einiges aber nicht unbedingt benötigt.

Charaktere: 

Die Charaktere hat der Autor recht gut dargestellt. Auch wenn ich vieles nicht ganz glaubwürdig und erst recht nicht nachvollziehbar fand, hatte ich das Gefühl die Charaktere kennenzulernen. Lediglich David blieb mir leider die gesamte Geschichte hindurch zu blass. 

 

 Emotionen: 

Die Emotionen hat S.K. Tremayne gut rübergebracht. Ich hatte besonders bei manchen Geschehnissen um Jamie Gänsehaut. Ansonsten gab es eine kleine Liebesgeschichte, die schon fast Kitsch – Niveau hatte und mich emotional nicht so wirklich überzeugen konnte.

 

Spannung:   

Die Spannung war leider der Punkt in der Geschichte, der mich so gar nicht glücklich gemacht hat. Die Handlung wirkte häufig viel zu konstruiert auf mich, sodass ich manches einfach als nicht greifbar empfunden habe. Vorallem fehlte mir in manchen Momente die psychologische Spannung, die bei einem Thriller dieses Genres doch durchgängig gegeben sein sollte. Lediglich am Ende konnte mich der Autor wirklich überraschen und die Geschichte wurde für ein paar Momente doch noch spannend. Das war mir leider etwas zu wenig.

 

“Stiefkind” ist eine Geschichte, die mich nicht komplett überzeugen konnte. Die Idee fand ich sehr gut, aber in der Umsetzung gab es, meiner Meinung nach, zuviel Luft nach oben!

 

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