Rezension

Rezension: Tiefdruckgebiet von Myrthe van der Meer

November 15, 2015

Titel: Tiefdruckgebiet

Autorin: Myrthe van der Meer

Übersetzerin: Barbara Heller

Verlag: Heyne

Seitenzahl: 384

ISBN-10: 3453603230

ISBN-13: 978-3453603233

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Myrthe führt ein perfektes Leben: Sie ist jung, gut aussehend, liebt
ihren Job und führt eine glückliche Beziehung. Dass sie fast täglich an
den Tod denkt, tut sie als unbedeutende Marotte ab – bis zu dem Tag, an
dem alles über ihr zusammenbricht und sie sich in der geschlossenen
Abteilung einer psychiatrischen Klinik wiederfindet.

 

 

Meine Meinung: 

“Tiefdruckgebiet -Wie ich meine Depression in den Griff bekam” ist ein Buch der Autorin Myrthe van der Meer. In diesem Buch schildert die Autorin ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit Depressionen und besonders berichtet sie über den stationären Aufenthalt in einer Klinik. 

 

Nach einem Zusammenbruch wird Myrthe in eine geschlossene Station einer psychiatrischen Klinik eingeliefert. Was sie zunächst als Marotten, oder unbedeutend abgetan hat, stellt sich als gewichtiger heraus als sie ahnte, denn Myrthe hat eine Depression. 

 

Langsam gewöhnt sich die Protagonistin an den stationären Klinikalltag und als Leser bekommt man einen Einblick in die Gefühle der Patienten, in die Therapien, und vorallem in die Gedanken von Myrthe. Über die Therapiestunden erfährt man nach und nach auch von den Ursachen, die womöglich zu ihrer Depression geführt haben könnten. 

 

Der Schreibstil des Buches ist angenehm zu lesen. Man erfährt als Leser vieles wissenswerte über Depressionen, mit der Begrenzung, dass vieles halt aus der Sicht der Patientin sehr subjektiv geschildert ist. Ich hätte mir an manchen Stellen mehr Tiefgang gewünscht, vorallem mehr Einblick in die Gedankenwelt der Protagonistin. Im Vordergrund steht hier definitiv der Alltag auf Station und wie sich Myrthe dort langsam zurecht findet und lernt die Depression anzunehmen und Verhaltensweisen zu erlernen, um sie zu verbessern. 

 

“Tiefdruckgebiet” ist ein interessantes, persönliches Buch, was mir in manchen Punkten ein bisschen zu subjektiv war und dadurch auf mich manchmal etwas einseitig wirkte. 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert