Rezension

Rezension: Iron Flowers – Die Kriegerinnen von Tracy Banghart

Mai 18, 2019

Titel: Iron Flowers – Die Kriegerinnen

Band: 2 von 2

Autorin: Tracy Banghart

Übersetzerin: Anna Julia Strüh

Verlag: Fischer Sauerländer

Seitenzahl: 400

ISBN-10: 3737355622

ISBN-13: 978-3737355629

Preis: 17,00 Euro

RE: Ja

Meine Meinung:

“Iron Flowers – Die Kriegerinnen” ist der zweite und abschließende Band der “Iron Flowers” Dilogie der Autorin Tracy Banghart. Nachdem ich den Auftaktband gerne gelesen hatte, war ich natürlich neugierig darauf, wie die Geschichte rund um Nomi und Serina sich weiterentwickeln würde.

Dieser Band setzt beinahe nahtlos an den vorigen Teil an und ich würde auf jeden Fall empfehlen hier auch den ersten Teil zu lesen. Nomi und Serina hatten sich ihr Wiedersehen ganz anders vorgestellt, als sie sich auf der Gefängnisinsel begegnen. Dennoch sind die beiden Schwestern sich einig, dass ihnen nur eines übrig bleibt, um in dem brutalen, frauenfeindlichen Regime des Regenten zu überleben: sie müssen kämpfen.

Während Serina sich zu einer wahren Kämpferin und Anführerin entwickelt hat, hat Nomi Probleme mit ihren folgenschweren, falschen Entscheidungen und ist hin und hergerissen, zwischen richtig und falsch. Doch gemeinsam gelingt es den Schwestern einen Plan auszuarbeiten, der alles für sie zum besseren wenden soll. Aber haben sie überhaupt eine Chance gegen den mächtigen und hasserfüllten Regenten?

Der Einstieg in diese Geschichte ist mir gut gelungen. Tracy Banghart’s Schreibstil ist, wie auch schon im Auftaktband, sehr leicht und flüssig zu lesen gewesen. In der Handlung legt die Autorin den Fokus ganz klar auf die Action und Kämpfe. Das fand ich manchmal etwas wenig.

Ich hätte gerne mehr über ein paar Charaktere erfahren. So wirkten manche persönlichen Entwicklungen, zum Beispiel bei Nomi, sehr gekünstelt und zu gewollt auf mich. Probleme lösen sich zu schnell auf und insgesamt war der gesamte Verlauf, besonders rund um Nomi und Co. , für meinen Geschmack, etwas zu konstruiert.

Die Themen fand ich hingegen richtig toll und hätte mir zu manchen Dingen auch mehr Details vorstellen können. Die Inhalte um starke Frauen, Ungerechtigkeiten und Gewalt gegen Frauen finde ich in dieser Form bei einem Jugendbuch nämlich ziemlich spannend. Nur leider blieb hier manches Mal auch Potenzial ungenutzt, was ich wirklich schade fand.

“Iron Flowers – Die Kriegerinnen” hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Einige Inhalte fand ich sehr gelungen, aber es gab auch manches, was ich zu gekünstelt empfunden habe. Das Potenzial ist, in meinen Augen, besonders durch die wichtigen Themen, auf jeden Fall vorhanden gewesen.

Meine Bewertung: 3 von 5

*RE

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