Rezension

Rezension: Die Ungehörigkeit des Glücks von Jenny Downham

Mai 20, 2016

Titel: Die Ungehörigkeit des Glücks

Autorin: Jenny Downham

Übersetzerin: Astrid Arz

Verlag: C. Bertelsmann

Seitenzahl: 480

ISBN-10: 3570102920

ISBN-13: 978-3570102923

Preis: 19,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Das Leben der 17-jährigen Katie nimmt eine dramatische Wendung, als ein
Anruf ankündigt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr zu Hause einziehen
wird. Ihre Mutter Caroline hat dem widerwillig zugestimmt, denn sie
hatte seit vielen Jahren keinen Kontakt zu Mary und ist nicht gut auf
sie zu sprechen. Katie muss mit der ihr fremden Großmutter das Zimmer
teilen. Und sie fängt an, sich für Marys Geschichte zu interessieren.
Katie will dem Familiengeheimnis auf die Spur kommen. Das ist nicht
einfach, weil Mary an Alzheimer leidet. Doch Katie erkennt verblüffende
Ähnlichkeiten zwischen sich und Mary: beide haben eine ungehörige
Vorstellung vom Glück …

 

 

Meine Meinung: 

“Die Ungehörigkeit des Glücks” ist ein Roman der Autorin Jenny Downham. In diesem Buch geht es um die siebzehnjährige Protagonistin Katie. Katie’s Leben macht eine 180 Grad Wendung als sie durch einen Anruf erfährt, dass ihre Großmutter Mary bei ihr und ihrer Mutter einziehen wird. Ihre Mutter Caroline hat dem nur widerwillig zugestimmt, denn sie hat seit Jahren keinen Kontakt zu Großmutter Mary gehabt und ist auch nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen. 

 

Für Katie ist ihre Großmutter demnach eine Fremde und nun soll sie auch noch mit ihr das Zimmer teilen. Doch als sie anfängt sich für Mary’s Geschichte zu interessieren ändert sich ihre Stimmung und sie ist wild entschlossen dem Geheimnis der Familie auf die Spur zu kommen. Doch das gestaltet sich nicht so einfach, denn ihre Großmutter leidet an Alzheimer. Nach einer Weile stellt Katie verblüfft fest, dass sie sogar Dinge mit ihrer Großmutter verbinden, denn sie beide haben eine ungehörige Vorstellung vom Glück …

 

 

Der Einstieg in diese Geschichte ist mir gut gelungen, da Jenny Downham einen sehr angenehm zu lesenden und recht flüssigen Schreibstil hat, der auch gut zu der Geschichte und ihren Charakteren passt. Ich war aufgrund des Klappentextes sehr gespannt auf die Geschichte und vorallem auf die Umsetzung. Es gibt ja mittlerweile einige Bücher, die sich mit dem Thema Demenz beschäftigen und ich war neugierig, ob diese Geschichte aus der Masse hervorstechen könnte. Einige Ideen fand ich toll und neuartig und anderes war mir schon bekannt. 

 

Die Charaktere waren sehr schön ausgearbeitet. Am besten hat mir die Beziehung, die Katie zu ihrer Großmutter aufbaut gefallen. Aber auch die Geschichte die Caroline mit ihrer Mutter Mary erlebt und verbunden hat war sehr spannend und interessant gestaltet. Von den Protagonistinnen hat mir Katie am besten gefallen, aber auch die anderen beiden Frauen waren jede für sich interessante Persönlichkeiten, was mir gut gefallen hat! 

 

Die größte Entwicklung in dieser Geschichte durchläuft auf jeden Fall die junge Katie, denn sie wird selbstbewußter und steht nach und nach mehr zu sich selbst und den Wünschen, die sie hat. Ihre Vorstellung des “Ungehörigen Glücks” fand ich leider nicht realistisch, denn das Thema ist in unserer Zeit kein Tabu mehr und daher fehlte mir in diesem Punkt auch die nötige Glaubwürdigeit, was ich sehr schade fand.  


Alles in allem ist “Die Ungehörigkeit des Glücks” ein schönes Buch über Familien und persönliche Entwicklung, welches auch schwere Themen wie Demenz beinhaltet und mich weitestgehend, bis auf wenige Punkte, gut unterhalten hat! 

 

 

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