Rezension

Rezension: Die Blutschule von Max Rhode

November 1, 2015

 

 

Titel: Die Blutschule

Autor: Max Rhode ( S. Fitzek )

Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuch

Seitenzahl: 256

ISBN-10: 3404172671

ISBN-13: 978-3404172672

Preis: 12,99 Euro 








Inhalt: 

Eine unbewohnte Insel im Storkower See Eine Holzhütte, eingerichtet wie
ein Klassenzimmer Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer
jagen. Menschen töten. Die Teenager Simon und Mark können sich keinen
größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde
Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs
Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich
durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz
besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit
einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet
wird …

 

 

Meine Meinung: 

 “Die Blutschule” ist ein Thriller von Sebastian Fitzek, der unter dem Alias Max Rhode veröffentlicht wurde. Max Rhode ist zudem der Protagonist in Herrn Fitzek’s neuem, gerade erschienenem Thriller “Das Joshua – Profil”. 

In diesem Buch geht es um die beiden Brüder Simon und Mark. Das Leben der beiden ändert sich komplett, als ihre Eltern mit ihnen auf’s Land nach Brandenburg, also einige Kilometer von Berlin entfernt, ziehen. Nachdem sie das wenig eindrucksvolle Domizil und ein wenig der Gegend erkundet haben wartet schon der erste Schock auf die Familie, denn sie werden von zwei Polizisten informiert, dass in der Nähe ein Pädophiler wohnt. 


Simon und Mark haben zudem noch mit anderem zu kämpfen, denn eine Gruppe Teenager aus der Gegend haben es auf sie abgesehen, seit sie in den Ort kamen. Der einzige Lichtblick für die beiden waren die Sommerferien, aber da eröffnet ihnen ihr Vater, dass sie einen Ausflug machen werden. Ziel ist eine abgelegene Insel und eine kleine Hütte, in der der Vater die Brüder unterrichten möchte. Leider stehen dort nicht die normalen Fächer auf dem Stundenplan, sondern Fallen stellen, jagen oder töten …

 

Ich muss gestehen, dass ich von der PR – Aktion um dieses Buch und “Das Joshua Profil” zuerst gar nichts mitbekommen hatte. Kurz vor Erscheinen habe ich dann auf ein paar Blogs gelesen, dass dieses Buch wohl von Sebastian Fitzek ist. Danach war ich noch mehr darauf gespannt. Auch wenn das Buch schon vom Klappentext her nicht nach einem “typischen” Fitzek klingt.

 

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Erzählt wird sie aus der Sicht von Simon. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und mir persönlich war es schnell zu sehr auf’s “Teenie-sprachliche” fixiert. Das kam für mich leider sehr überzogen und künstlich rüber. Die Idee des Buches, mit dieser besonderen Schule, fand ich gut, aber nicht herausragend. 

 

Leider hatte ich schnell Probleme damit, dass die Geschichte gut bis zur Hälfte, des relativ kurzen Buches, sehr langatmig und auch nicht wirklich interessant war. Die Spannung habe ich, wenn ich ehrlich bin komplett vermisst. Ab der Hälfte wird die Geschichte ein wenig spannender, aber von Nervenkitzel war auch dann nicht allzu viel zu merken. Die Erzählungen die Schule und den Unterricht betreffend gingen für mich eher in die Richtung Horror und war, für meinen Geschmack, Thriller untypisch! 

 

Die Charaktere waren in Ordnung, aber keiner von ihnen war mir sonderlich sympathisch. Das mag auch daran gelegen haben, dass keiner richtig viel Tiefgang aufgewiesen hat. Das Ende des Buches, also die letzten ca 10 Seiten fand ich gruselig gelungen. Aber das war leider eines der wenigen Highlights. Wenn ich ehrlich bin war meine Tendenz bei der Bewertung nur zwei bis drei Rosen zu geben. aber da Herr Fitzek einer meiner Lieblingsautoren ist drücke ich hier mal alle Augen zu und gebe knappe drei!

 

“Die Blutschule” konnte mich leider kaum packen. Mir fehlte der Tiefgang bei den Charakteren und was noch wichtiger ist die Spannung und der versprochene Nervenkitzel in der Geschichte!

 

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