Rezension

Rezension: Der weiße Stern von Iny Lorentz

März 17, 2015

Titel: Der weiße Stern

 

Autorin: Iny Lorentz

Verlag: Knaur TB

Seitenzahl: 592

ISBN-10: 3426511703

ISBN-13: 978-3426511701

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Amerika im 19. Jahrhundert: Gisela und Walther hat es bei ihrer Flucht
aus Preußen in die mexikanische Provinz Tejas verschlagen. Gisela
erwartet ihr erstes Kind, während ihr Mann bald schon Bekanntschaft mit
den gefürchteten Komantschen macht. Als Gisela einen Sohn zur Welt
bringt, erweist sich der friedliche Kontakt mit diesem Stamm als höchst
hilfreich, denn Walther kann den Komantschen die junge Nizhoni abkaufen,
die den kleinen Josef stillen soll. Die junge Indianerin fürchtet sich
vor Walther, mit Gisela aber verbindet sie bald eine tiefe Freundschaft,
die sich in vielen Schwierigkeiten bewährt. Als der Diktator Santa
Ana die Siedler von Tejas in einen mörderischen Krieg verstrickt,
erweist sich Nizhoni wiederum als Segen für das junge Paar …  

 

Meine Meinung: 

“Der weiße Stern” ist der zweite Teil der großen “Auswanderer”- Saga von Iny Lorentz. In diesem Buch geht die Geschichte um Gisela und Walther in Amerika weiter. Sie erhielten
ein Stück Land in der mexikanischen Provinz Tejas und müssen sich
in einer entbehrungsreichen Zeit ein neues Zuhause und zudem ungewohntes Leben aufbauen. Walther
behält bei einer Begegnung mit den gefürchteten Indianern (Komantschen) die Nerven
und kann sogar Handel mit ihnen betreiben. Dies erweist sich als sehr
hilfreich, als Gisela ihren ersten Sohn auf die Welt bringt und ihn
nicht stillen kann. Walther kann bei den Komantschen die Indianerin
Nizhoni als Amme für seinen Sohn kaufen. Die junge Indianerin erweist
sich in vielen Situationen als wahrer Segen für die junge
Familie. Als Walther dann auch noch in den Krieg gegen den Diktator
Santa Ana ziehen muss, ist Nizhoni unersetzbar für die zum zweiten Mal
schwangere Gisela, die auf einer kräftezehrenden Flucht ihr zweites Kind
zur Welt bringen muss…

 

Der Schreibstil des Buches hat mir auch in diesem zweiten Band wieder sehr gut gefallen. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen und sie wirkt lebhaft. Die Charaktere entwickeln sich weiter und auch die neu hinzugekommenen Charaktere und die Nebencharaktere sind überzeugend dargestellt. Wer den ersten Teil des Buches nicht gelesen hat, kann den zweiten Teil
auch unabhängig lesen, da die Ereignisse des ersten Teils in einigen
Rückblenden gut integriert sind.

 

Die Handlung und die Erlebnisse von Gisela und Walther sind spannend und gut erzählt und die historischen Hintergründe sind, meiner Meinung nach, gut recherchiert worden. Das Buch ist in 9 Teile gegliedert und hält im
Anschluss an die fiktive Handlung einen historischen Überblick zu den
wahren Begebenheiten, die in die fiktive Handlung eingebunden sind, bereit. Ich freue mich auf die Fortsetzung!


“Der weiße Stern” ist eine spannende und dramatische Fortsetzung der “Auswanderer”- Saga von Iny Lorentz. Ein schöner historischer Roman mit detailliert erarbeiteten Charakteren.


Das Buch in einem Wort: 

*Prima*





 

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