Rezension

Rezension: Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis von Sarah J. Maas

Oktober 11, 2017

Titel: Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis

Band: 2 von 3

Autorin: Sarah J. Maas

Übersetzerin: Alexandra Ernst

Verlag: dtv

Seitenzahl: 720

ISBN-10: 3423761822

ISBN-13: 978-3423761826

Preis: 19,95 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

So spannend, so romantisch, so sinnlich wie nie

Feyre hat
überlebt. Sie hat Amarantha, die grausame Fae-Königin, besiegt und ist
mit Tamlin an den Frühlingshof zurückgekehrt. Doch das scheinbar
glückliche Ende täuscht. Tamlin verändert sich immer mehr und nimmt ihr
allen Freiraum. Feyre hat Albträume, denn sie kann die schrecklichen
Dinge nicht vergessen, die sie tun musste, um Tamlin zu retten. Und sie
ist einen riskanten Handel mit Rhys eingegangen und muss nun jeden Monat
eine Woche an seinem gefürchteten Hof der Nacht verbringen. Dort wird
sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, Machtspielen und ungezügelter
Leidenschaft gezogen.

 

 

Meine Meinung: 

“Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis” ist der zweite Band der “Das Reich der sieben Höfe” – Trilogie. Nachdem mir Band 1 gut gefallen hatte und die Inhalte meine Neugier auf die Fortsetzung geweckt haben, blieb auch dieser Teil nicht lange ungelesen. Der Hype ist/war ja riesig, besonders bei diesem Band und ich war gespannt, ob ich mich den Begeisterungsstürmen würde anschließen können. 

 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Feyre. Feyre hat gelitten, und ein Land befreit, sie hat Schmerz ausgehalten, aber sie hat überlebt. Amarantha ist besiegt und Feyre ist mit dem Lord des Frühlings an seinen Hof zurückgekehrt. Doch für Feyre hat sich alles geändert und auch ihre Beziehung zu Tamlin leidet darunter. Während Feyre sich nach Normalität und Freiheit sehnt, ist Tamlin bemüht sie zu beschützen und engt sie dabei aber immer mehr ein.

 

Eines Tages taucht dann auch noch der undurchsichtige Rhysand auf, der sie aufgrund ihres Handels mit an seinen Hof der Nacht nimmt. Dort gerät Feyre mehr und mehr in ein Netz aus Intrigen und Machtspielen ungeahnten Ausmaßes, aber sie kann auch zum ersten Mal wieder durchatmen. Doch Tamlin ist wild entschlossen, Rhysand in seine Schranken zu weisen und Feyre wieder an seine Seite zu holen … 

 

Der Einstieg in diesen Band ist mir sehr gut gelungen. Da ich erst vor wenigen Monaten den Auftakt gelesen hatte, war mir alles noch sehr präsent und ich war direkt wieder in der tollen, fantastischen Welt die Sarah J. Maas hier geschaffen hat angekommen. Zu Beginn ist die Handlung eher ruhiger und die Autorin bringt sehr authentisch und gefühlvoll den Kummer und die Depression, die Feyre nach ihrer Zeit unter dem Berg befallen hat, rüber. Der Schreibstil von Sarah J. Maas hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich liebe ihre bildhaften Beschreibungen und vorallem mag ich es, wie ich während des Lesens ihrer Geschichten richtig in die Geschehnisse abtauchen kann. 

 

Die Welt ist hervorragend beschrieben und die Autorin sorgt so für ein tolles Kopfkino. Auch mit der Ausarbeitung der Charaktere hat mich Sarah J. Maas wieder komplett überzeugen können. Jedoch muss ich sagen, dass ich Tamlin’s Wandlung doch etwas holprig empfunden habe. Im Verlauf der Geschichte fühlte sich das stimmiger an, aber nach dem Auftakt war ich schon sehr überrascht von den Entwicklungen. Toll fand ich die Charaktere am Hof der Nacht. Nicht nur Rhys ist ein interessanter Charakter, sondern auch seine Freunde und engsten Verbündeten. Das Zusammenspiel unter ihnen und auch, wie Feyre sich einfügt, fand ich schon gelungen. 

 

Die Entwicklungen sind spannend und bieten noch eine ganze Menge Potenzial für den finalen Teil der Trilogie. Ich mochte an diesem Teil besonders, dass es kein typischer Zwischenband war, sondern stets neue und interessante Entwicklungen folgten. Die Liebesgeschichte, ja, was soll ich sagen, ich hatte nach dem Auftakt nicht mit so einer krassen Wendung gerechnet, aber im Verlauf des Buches hat mir die Entwicklung doch immer mehr gefallen. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den abschließenden Band.


Positiv: 

* toller, bildhafter Schreibstil

* schöner und fantasievoller Weltenentwurf

* interessante Handlung 

* gute Mischung aus Spannung und Emotionen


Negativ: 

* ich fand die Wendung um Tamlin sehr krass und musste mich erst ein bisschen 

   daran gewöhnen

 

“Das Reich der sieben Höfe – Flammen und Finsternis” ist eine tolle Fortsetzung, bei der mir besonders die Mischung aus Spannung und Emotionen gut gefallen hat. Das beste waren, für mich, aber die neu hinzugekommenen Charaktere, bei denen ich mich schon auf ein Wiederlesen freue.

 

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