Rezension

Kurzrezension: Die Astrologin von Ulrike Schweikert

Oktober 23, 2016

 

Titel: Die Astrologin

Autorin: Ulrike Schweikert

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 608

ISBN-10: 3764503998

ISBN-13: 978-3764503994

Preis: 19,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens …
Württemberg
1620. Der Dreißigjährige Krieg zieht über Europa auf und birgt einen
tragischen Schicksalsschlag für die Hebamme Sibylla: Plündernde
Landsknechte aus Flandern erschlagen ihren Mann und entführen ihre
kleine Tochter Helena. Sibylla, die seit ihrer Kindheit die Gabe des
zweiten Gesichts besitzt, begibt sich auf den Spuren der Söldner nach
Süden. Sie spürt, dass ihre Tochter noch lebt. Als sie auf das Lager des
Feldherrn Wallenstein trifft, gibt sie sich als Astrologin aus und
willigt ein, ihm weiszusagen, wenn er ihr bei der Suche nach Helena
hilft. Doch kann sie Wallenstein trauen? Wird er die schöne Sibylla
wieder gehen lassen, wenn sie ihr Ziel erreicht hat?

 

 

  

Buchidee: 

Dieses Buch hat mich gerade wegen der tollen Buchidee angesprochen. Ich lese gerne mal historische Geschichten und diese klang für mich sehr vielversprechend. Sicherlich ist die Geschichte nicht komplett neu, in den Jahren, in denen sie spielt, aber die Umsetzung habe ich so noch nicht gelesen. 


Handlung: 

Das Buch spielt im Württemberg des Jahres 1620 und der dreißigjährige Krieg zieht in Europa ein. Für die Protagonistin Sibylla bergen die Geschehnisse einen schlimmen Schicksalsschlag, denn ihr Mann wird von Plünderern erschlagen und ihre kleine Tochter Helena wird von ihnen entführt. Hebamme Sibylla begibt sich auf die Spur der Täter und dabei hilft ihr die Gabe des zweiten Gesichts, denn sie ist sich sicher, dass ihre Tochter noch lebt. Nach einer Weile trifft sie auf das Lager des Feldherrn Wallenstein und gibt sich als Astrologin aus. Wallenstein deutet an ihr bei ihrer Suche nach Helena helfen zu können, wenn sie ihm seine Zukunft weissagen würde. Doch kann sich Sibylla auch auf Wallenstein’s Wort verlassen?

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Ulrike Schweikert hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt bildhaft und ihr gelingt es sehr gut das Gefühl und die Atmosphäre der damaligen Zeit rüberzubringen! Das hat mir wirklich gut gefallen.

 

  

Charaktere: 

Die Charaktere wurden schön ausgearbeitet und mir hat es gut gefallen, dass Ulrike Schweikert ihnen auch den nötigen Tiefgang verleiht. Besonders war dies bei der Protagonistin Sibylle zu spüren, aber auch manche der Nebencharaktere hatten da so ihren Reiz!


Spannung: 

Den Spannungsbogen hat Ulrike Schweikert recht gut aufgebaut, aber im Mittelteil war mir die Spannung ein bisschen zu gleichbleibend, beziehungsweise etwas zu wenig vorhanden. Ich hätte mir in manchen Momenten die ein oder andere überraschende Wendung gewünscht, da manches zwar interessant, aber auch ein bisschen vorhersehbar war!


Emotionen: 

Die Emotionen hat die Autorin recht gut rübergebracht. Die Gefühle waren logisch und passend zu den Geschehnissen aufgebaut, jedoch muss ich gestehen, dass sie nicht immer bei mir angekommen sind. Mir hat da leider das besondere gefehlt, diese Vermittlung der Emotionen, die einen mitfühlen lässt, hatte die Geschichte für mich leider nicht!

 

“Die Astrologin” ist eine historische Geschichte, die mir mit ihrer interessanten Handlung schöne Lesestunden beschert hat!

 

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