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Rezension: Befreit von alten Mustern von Luc Nicon

Oktober 8, 2015

 

Titel: Befreit von alten Mustern

Autor: Luc Nicon

Verlag: Junfermann

Seitenzahl: 176

ISBN-10: 3873877767

ISBN-13: 978-3873877764

Preis: 19,90 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Unser Körper vergisst nichts. Wo auch immer Angst, Panikattacken,
Depression oder emotionale Überreaktionen ihren Ursprung haben mögen
unser Körper besitzt ein Gedächtnis für die ursächlichen Empfindungen.
Tipi ist eine Methode, über diese Körperempfindungen bis zum Ursprung
unserer Angst oder Depression zu gehen und sie aufzulösen. Der Begriff
kommt aus dem Französischen und steht für Technique d identification
sensorielle des peurs inconscientes (Technik zur Identifizierung
unbewusster Ängste auf der Grundlage unserer Körperempfindungen). Die
genannten Probleme sind Folgen von Angsterlebnissen, die weit
zurückliegen, teils sogar noch vor unserer Geburt. Deren Ursprung gilt
es zu identifizieren, um jene als problematisch empfundene
Verhaltensweisen zu deaktivieren. Weil mit Tipi der Ursprung der Angst
über Körperempfindungen und nicht über den Intellekt gesucht wird, lässt
sich die Angst in der Regel sehr rasch auflösen.

 

 

 

Meine Meinung: 

“Befreit von alten Mustern” ist ein Buch des Autors Luc Nicon. Die “Tipi” – Methode ist eine “Körperreise zum Ursprung unserer Emotionen und Ängste, welche nach Aussagen des Autors dazu dienen soll zum Beispiel Depression, Phobien, Panikattacken, Hemmungen oder Reizbarkeit aufzulösen. Ich hatte von dieser Methode noch nie etwas gehört und da ich gerne von etwas Neuem lese, trotzdem  war ich vorwiegend gespannt, was mich hinter den Buchdeckeln erwarten würde. 

 

In dreizehn Kapiteln geht der Autor auf die Methode und ihre Wirkweise ein. Zu Beginn bekommt man die Grundlagen der Methode erläutert und ich fand die Beschreibungen gut verständlich und interessant. Danach legt der Autor mit ein paar greifbaren Fakten nach, nämlich nackten Zahlen. Dieses wäre für meinen Geschmack nicht nötig gewesen, da die Technik ja auch schon für sich selbst werben könnte. 

 

Kapitel drei und vier befassen sich mit der zugrunde liegenden Annahme, dass emotionales Leiden größtenteils schon im Mutterleib entsteht und wird nachfolgend mit wissenschaftlichen Fakten belegt. Für mich persönlich war dieser Punkt schon heikel, denn ich glaube nur zum Teil an die Theorie. Aber weiter im Text. In den Kapiteln Fünf bis Elf wird auf die einzelnen erwähnten Krankheitsbilder eingegangen und es wird beschrieben, wie sie sich mit der “Tipi” Methode verbessern lassen können. 

 

In Kapitel Zwölf wird vom Autor auch noch auf das, für mich, wichtige Thema der Zweifel und Einwände eingegangen, wobei ich sagen muss, dass die Zweifel hier alle so klar wiederlegt werden, dass ich klare “Einwände” erheben würde. Das letzte Kapitel befasst sich mit den Perspektiven der Methode und das ist meiner Meinung nach auch ein guter Abschluss. In den Anhängen findet der Leser /die Leserin noch weitere Informationen zur fetalen Entwicklung. 

 

“Befreit von alten Mustern” hat leider nicht meinen Geschmack getroffen, da ich mir von den Inhalten etwas vollkommen anderes erwartet habe und mich die Methode nicht überzeugen konnte!

 

 

 

 

 

 

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