Titel: Hündin
Autorin: Pilar Quintana
Übersetzerin: Mayela Gerhardt
Verlag: Aufbau
Seitenzahl: 151
ISBN-10: 3351038232
ISBN-13: 978-3351038236
Preis: 18,00 Euro
Lesegrund:
Bei diesem Buch hat mich die Thematik direkt neugierig gemacht und ich habe mich sehr auf eine emotionale und besondere Geschichte gefreut.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Damaris. Damaris ist eine schwarze Frau in den Vierzigern, die seit vielen Jahren mit Rogelio zusammenlebt. Die Beziehung der beiden wird von dem Wunsch nach einem gemeinsamen Kind beherrscht und irgendwann, als das Paar schon lange die Hoffnung aufgegeben hat, bekommt Damaris die Chance einen Hundewelpen zu adoptieren. Diese neue und unerwartete Bindung, wird zu einer existenziellen Erfahrung, die alles andere im Leben der Protagonistin in den Schatten stellt …
Schreibstil:
Der Schreibstil von Pilar Quintana hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt bildhaft und die Geschichte lässt sich flüssig lesen.
Charaktere:
Die Protagonistin wurde von der Autorin sehr gut ausgearbeitet. Daneben blieb die Beziehung von Damaris und Rogelio leider sehr blass und wenig greifbar. Ich hätte mir gewünscht, dass auch die anderen Charaktere mehr Tiefgang gehabt hätten.
Spannung:
Die Geschichte bietet nicht allzu viel spannende Momente, aber durch die tiefgründigen Themen und die großen Emotionen war ich dennoch von der Geschichte gefesselt.
Emotionen:
Die Emotionen sind das große Plus dieses Buches. Die Geschichte regt zum Nachdenken und teilweise zum mitfühlen an, aber manchmal hat sie mich auch schockiert zurückgelassen. Die Inhalte haben, trotz der wenigen Seiten, eine große Wucht und das Thema ist eines, welches unbedingt besprochen gehört.
“Hündin” ist ein gewaltiges Buch und zwar in vielerlei Hinsicht. Es lässt nachdenklich, traurig und wütend werden und es wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben.
Meine Bewertung: 4 von 5
*RE