Rezension

Kurzrezension: Brausepulverherz von Leonie Lastella

Mai 10, 2017

 

Titel: Brausepulverherz

Autorin: Leonie Lastella

Verlag: Fischer Taschenbuch

Seitenzahl: 496

ISBN-10: 3596035465

ISBN-13: 978-3596035465

Preis: 9,99 Euro 









Inhalt: 

Wenn das Herz kribbelt und bitzelt, wie Brausepulver auf der Zunge …

»Brausepulverherz«
von Leonie Lastella ist der perfekte Roman für alle, die zwischen
Sommer und Ferien, zwischen Zuhause und Woanders, zwischen aufgedreht
und gechillt, zwischen verknallt und entliebt die ganz große Liebe
suchen.

Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer
über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so
strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem
»Treffen« kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem
Tsunami, einem Feuerwerk.
Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig.
Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich
eher an wie viele kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die
beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen
Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg – oder?

Ein wunderbarer Roman über die große Liebe, die die Welt aus den Angeln hebt!

 

 

Lesegrund: 

Nachdem mir die Leseprobe zum Buch gut gefallen hatte, war ich schon auf das gesamte Werk gespannt. Ich habe mir von der Geschichte eine schöne Liebesgeschichte und ein tolles Sommerfeeling versprochen!

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Jiara. Jiara lebt in Hamburg und verbringt ihren Sommer, jobbend in einer Trattoria, an der italienischen Riviera. Jiara, die eigentlich ein Fan klarer Strukturen ist, trifft dort auf den attraktiven Milo, der ihre Gefühlswelt komplett auf den Kopf stellt. Was dabei manchmal in den Hintergrund rückt ist die Tatsache, dass Jiara eine Beziehung hat und ihr Freund in Hamburg ist. Hat diese alles aus den Angeln hebende Sommerliebe mit Milo auch eine Chance auf eine Verwirklichung im Alltag?

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Leonie Lastella hat mir recht gut gefallen. Die Autorin schreibt in einfachen, klaren Sätzen und die Geschichte lässt sich problemlos lesen.Was ich sehr schön fand war, dass die Autorin schöne bildhafte Beschreibungen liefert, die wirklich ein urlaubsähnliches Feeling aufkommen lassen.



Charaktere: 

Die Charaktere hat die Autorin gut dargestellt, aber leider haben mir bei ihnen die großen Sympathien gefehlt. Ich fand sie nett, aber eben nicht mehr. Besonders bei Jiara hatte ich meine Probleme, da ich bei ihr viel zu lange eine Entwicklung vermisst habe. Ihre Abhängigkeiten zu ihren Eltern und ihrer Beziehung liessen mich bei ihr die Eigenständigkeit und das altersgerechte Verhalten, manchmal vermissen.

 

Spannung: 

Den Spannungsaufbau fand ich in dieser Geschichte leider nicht so gut. Ich habe Wendungen vermisst und die Streitereien zwischen den Protagonisten wirkten manchmal zu gewollt und konstruiert auf mich. Ansich ist die Entwicklung der Lovestory sehr leicht vorherzusehen, was ich mir etwas anders gewünscht hätte.

 

 

Emotionen:  

Von den Emotionen habe ich mir bei diesem Buch sehr viel versprochen. Ich habe mir diese eine besondere ( Sommer- ) Liebe vorgestellt, aber die Gefühle kamen, in meinen Augen, oftmals zu kurz. Die etwas konstruiert wirkenden Gegensätze und Streitereien von Milo und Jiara liessen leider nur rare Momente für die Liebe und das waren mir insgesamt ein paar zu wenig. 

 

“Brausepulverherz” brachte ein paar schöne Ansätze mit, welche mir gut gefallen haben. Insgesamt hatte ich mir allerdings mehr Prickeln und eine weniger vorhersehbare Liebesgeschichte erhofft.

 

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