Rezension

Rezension: Das Land zwischen den Meeren

Mai 14, 2014
Bildquelle: Blanvalet Verlag

Titel: Das Land zwischen den Meeren

Autorin: Anna Paredes 

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 544

ISBN-10: 3442381029

ISBN-13: 978-3442381029

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Köln 1848. Die junge Hauslehrerin Dorothea und ihr Verlobter, der
Journalist Alexander, träumen von einer gemeinsamen Zukunft in Costa
Rica. Aber dann schlägt das Schicksal mehrmals und unerbittlich zu. Nach
einem harten inneren Kampf entschließt sich Dorothea, die Reise in das
unbekannte, ferne Land alleine anzutreten … Doch kann sie ihre
Vergangenheit wirklich in Deutschland zurücklassen, und wird jemals ein
anderer Mann Alexanders Platz in ihrem Herzen einnehmen können?

 

Meine Meinung: 

Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt. Im ersten Buch lernt man Dorothea kennen. Die junge Frau lebt in Köln zusammen mit ihren Eltern. Dorothea ist für die Zeit in der sie lebt eine sehr mutige Frau, die einen eigenen Kopf hat. Sie ist das erste Mal verliebt, aber sie befürchtet, dass ihre Eltern Alexander nicht akzeptieren werden, da er für sie nicht standesgemäß wäre. Mit Alexander erlebt Dorothea auch ihr erstes Mal, wonach sie nach einer Weile feststellt, dass sie schwanger ist. Alexander ist zu der Zeit in Berlin und Dorothea bricht das Herz, als sie erfährt, dass er bei einem Aufstand ums Leben gekommen ist. Vor Kummer weiß sie weder ein noch aus und entscheidet schließlich ihren Eltern die Schwangerschaft zu beichten. Die Reaktion ist vorhersehbar und die Mutter besteht darauf, dass Dorothea den Apotheker heiratet, der ihr den Hof macht und das Kind als seins ausgibt. Diese Option kommt für Dorothea keinesfalls in Frage und so nimmt sie den Verlust ihrer Eltern in Kauf packt ihren Koffer und macht sich auf den Weg zu ihrer Patentante, die sie liebevoll unterstützt. Als Dorothea schließlich noch ihr Kind verliert, beschließt sie allein nach Costa Rica zu reisen, wo sie gemeinsam mit Alexander hinreisen wollte. Im zweiten Abschnitt wird Dorotheas Reise beschrieben, die Menschen, die sie kennenlernt, ihre Hoffnungen und der Anfang ihres Lebens in Costa Rica. Der dritte Teil zeigt wie sich ihr Leben weiterentwickelt, mit allen Höhen und Tiefen. 

 

Dieses Buch hat mir bis auf das Ende so gut gefallen. Dorothea, die sich als mutige junge Frau allen Schwierigkeiten entgegenstellt hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Auch die Nebencharaktere haben viel Potenzial und die ganze Geschichte war in sich stimmig. Die Autorin hat einen leichten, und bildhaften Schreibstil, bei dem mich besonders die Landschaftsbeschreibungen beeindruckt haben. Lange Zeit war dieses Buch ein 5 Rosen Buch für mich, aber gegen Ende wurde die Geschichte für mich so unrealistisch, dass ich mich mit der Geschichte nicht mehr wohl gefühlt habe. Auch Dorotheas Verhalten passte so gar nicht mehr zu der jungen Frau, die ich vorher im Buch kennenlernen durfte. Für mich war es so enttäuschend, dass ich lange über die Wertung nachdenken musste und nur noch drei Rosen geben mag. Sehr schade.

 

 

 

 
 

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