Rezension

Rezension: Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem von Nina LaCour

November 3, 2015

Titel: Eine Woche, ein Ende und der Anfang von 

          allem

Autorin: Nina LaCour

Übersetzerin: Brigitte Jakobeit

Verlag: Carlsen

Seitenzahl: 272

ISBN-10: 355158334X

ISBN-13: 978-3551583345

Preis: 16,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Auf nach Europa! Die Schule ist geschafft, jetzt werden Colby und Bev
reisen, ein Jahr lang. Das bedeutet Abenteuer, Freiheit – und vielleicht
Liebe? Darauf hofft zumindest Colby, der schon ewig in seine beste
Freundin verknallt ist. Doch bevor die zwei losfliegen, geht es noch für
eine Woche mit Bevs Girlband auf Tour durch Kalifornien, im alten
VW-Bus von Colbys Onkel. Was als cooler Roadtrip beginnt, wird zum
Desaster, als Bev die Bombe platzen lässt: Sie will nicht mit nach
Paris, sondern stattdessen studieren. Colby ist fassungslos. Wann hat
Bev ihre Pläne geändert? Warum wusste er nichts davon? Und was zum
Teufel soll er jetzt bloß anfangen – ohne sie?  

 

 

Meine Meinung: 

“Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem” ist ein Jugendroman der Autorin Nina LaCour. In diesem Buch geht es um die Protagonisten Colby und Bev. Bev und Colby sind ein Paar und stehen kurz vor dem Highschoolabschluss. Für die Zeit danach haben sie schon lange geplant, nicht gleich ans College zu gehen, sondern erstmal ein Jahr quer durch Europa zu reisen. Als es endlich soweit ist wollen die beiden zuerst mit ihrer gemeinsamen Band durch Kalifornien zu touren. 


Doch die Freude wird leider sehr schnell getrübt, denn Bev eröffnet Colby völlig überraschend, dass sie sich schon vor Monaten entschieden hat, doch direkt ans College zu gehen, statt den Roadtrip mitzumachen. Colby kann ihre Entscheidung überhaupt nicht nachvollziehen und fragt sich, wie Bev das solange verheimlichen konnte. Nicht zuletzt beschäftigt ihn nun die Frage, was mit seinen Plänen und Wünschen geschehen soll …

 

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Ich habe mich mit dem Schreibstil von Nina LaCour wohlgefühlt, und ich war gespannt wie sich die Story entwickeln würde. Die Charaktere sind recht gut ausgearbeitet, aber ich muss sagen, dass mir Bev als Charakter kein bisschen gefallen hat. Ich fand ihre Art ehrlich gesagt unmöglich und das hat für mich die ganze Geschichte etwas nervig gemacht, zumindest, wenn es mehr um sie und ihre Handlungen ging. Ich habe so eine Antipathie echt selten bei Charakteren, aber bei ihr war es leider der Fall. Colby und die anderen der Freunde haben mir aber wirklich gut gefallen. 


Die Entwicklung, die Colby in der Geschichte durchmacht fand ich überzeugend und gut dargestellt. Aber ich muss sagen, dass mir das Buch im allgemeinen viel zu viele Längen beinhaltet hat und ich nicht wirklich davon gepackt worden bin. In großen Teilen hat mir die Dichte und die Spannung, oder das Interessante gefehlt. 


“Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem” ist ein nettes Buch, welches, für meinen Geschmack leider zuviele Längen und zu wenig Spannung zu bieten hatte, aber auch eine schöne Entwicklung des Protagonisten!



 

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