Rezension

Rezension: Ist das Liebe oder kann der weg? von Anke Maiberg

Januar 21, 2016

 

 

Titel: Ist das Liebe oder kann der weg?

Autorin: Anke Maiberg

Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuch

Seitenzahl: 432

ISBN-10: 3404172868

ISBN-13: 978-3404172863

Preis: 8,99 Euro  

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Hilft Voodoo gegen blöde Exfreunde? Was macht man mit einer Freundin,
die It-Girl werden will? Wenn immer nur die Mailbox rangeht: Darf man
dann ein bisschen stalken? Und wie kommt eigentlich die Leiche da ins
Gebüsch? – Lauter Fragen, auf die ein vernünftiger Mensch keine Antwort
sucht. Aber Inga Hering hat ihren Freund kürzlich beim Fremdgehen
erwischt und daher gerade Zeit. Mit ihrer exzentrischen Tante Lisbeth
begibt sie sich auf Mördersuche, Männerfang und in so ziemlich jedes
Fettnäpfchen. Und dann kommen auch noch Herzrhythmusstörungen dazu …

 

 

Meine Meinung: 

“Ist das Liebe oder kann der weg?” ist ein Roman der Autorin Anke Maiberg. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Inga Hering. Inga ist am Boden zerstört, weil sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt hat und beschließt nach einem Mädelsabend mit ihren Freundinnen sich an dem untreuen Kerl zu rächen. Leider geht es ihr davon auch nicht viel besser und deshalb beschließt sie, dass ihr ein Tapetenwechsel ganz gut tun würde. Gesagt getan setzt sich Inga in den Zug und fährt zu ihrer Tante Lisbeth an die Nordsee. 


Da Inga’s Tante etwas spezieller ist, wird Inga dort großartig von ihrem Liebeskummer abgelenkt. Als es in dem Ort auch noch zu einem Mord kommt und die beiden die Leiche finden ist auch der Detektivspürsinn der Frauen geweckt, was sich manches mal eher witzig gestaltet. Und dann gibt es ja auch noch den attraktiven Polizisten, der Inga ins Auge fällt …, aber sie hängt doch noch an ihrem Exfreund, oder? Und letztlich muss sich Inga fragen: “Ist das Liebe oder kann der weg?”

 


Bei diesem Buch hat mich definitiv der geniale Titel als erstes angesprochen. Meine Neugier war sofort geweckt und da auch der Klappentext überzeugen konnte war für mich klar, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leichtgefallen, da Anke Maiberg einen sehr lockeren, jungen Schreibstil hat und die Geschichte sehr flüssig zu lesen ist. Dazu hat auch beigetragen, dass das Buch aus der Sicht von Inga, in der Ich – Form geschrieben ist, und man als Leser/Leserin somit gleich mitten im Geschehen drin ist. 


Die Charaktere hat die Autorin sehr gut ausgearbeitet, obwohl ich sagen muss, dass das was ich am Anfang an Missgeschicken und Skurillen Geschehnissen noch amüsant fand, mir nach einer Weile ein bisschen zuviel geworden ist. Da hätte es meiner Meinung nach manchmal auch weniger extrem gereicht, denn die Handlung ansich war schon gut. Dennoch, oder gerade wegen der skurillen Art, bleibt der ein oder andere Charakter natürlich leichter im Gedächtnis. Blass war auf jeden Fall keiner von ihnen, auch nicht bei den Nebencharakteren. 


Die Geschichte war witzig und durch den Kriminalfall kam auch ein bisschen Abwechslung dazu. Leider waren die Ermittlungen von Tante Lisbeth und Inga für mich überhaupt nicht spannend, ich habe mich eher drüber amüsiert. Wer also Spannung erwartet könnte hier enttäuscht sein. Zudem gibt es bei knapp der Hälfte des Buches einen kleinen Hänger in der Handlung, wo es mir ein wenig zu langatmig wurde. Aber ich hatte nach einer kurzweiligen, humorvollen Geschichte gesucht und diese habe ich mit diesem Buch auch bekommen!

 

“Ist das Liebe oder kann der weg?” hat mich zum schmunzeln gebracht und mir kurzweilige, aber sehr unterhaltsame Lesestunden beschert!

 

 

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