Titel: Homer und ich
Autorin: Gwen Cooper
Verlag: mvg
Seitenzahl: 336
ISBN-10: 3868824898
ISBN-13: 978-3868824896
Preis: 9,99 Euro
Inhalt:
Das Letzte, was Gwen Cooper wollte, war noch eine Katze. Zwei hatte sie schon, obendrein einen schlecht bezahlten Job und ein frisch gebrochenes Herz. Doch bei dem drei Wochen alten, blinden Kätzchen, das niemand wollte, war es Liebe auf den ersten Blick. Homer wuchs zu einem winzigen Teufelskerl mit einem großen Herzen heran. Homers Treue, seine Liebe und seine Freude inspirierten Gwen jeden Tag und veränderten ihr Leben. Als sie den Mann traf, den sie später heiraten würde, wußte sie, dass sie Homer eine wichtige Einsicht verdankte: Liebe sehen wir nicht mit den Augen.
Meine Meinung:
“Homer und ich” ist ein autobiografischer Roman der Autorin Gwen Cooper. In dieser Geschichte erzählt die Autorin, von den Geschehnissen, die sie und Homer zusammengeführt haben und davon, wie sich das Zusammenleben, in ihrem nicht reibungslos verlaufendem Leben überhaupt gestaltet hat. Vorallem erfährt man wie sehr der kleine Homer das Leben seiner Besitzerin bereichert hat und ihr einige Erkenntnisse beschert hat…
Aber nicht nur die Autorin und Protaginistin hat von dem kleinen Kerlchen lernen dürfen, sondern auch ich als Leserin. Ich habe einige Male über mich und mein Verhalten, oder meine Ansichten nachdenken müssen und es gab auch häufig ein zustimmendes Nicken meinerseits.
Der Schreibstil der Autorin ist nett, aber die Übersetzung fand ich manchmal doch ein wenig holprig. Frau Cooper erzählt die Geschichte doch sehr sachlich, aber ihr gelingt es, wenn sie auf die Sicht des blinden Kätzchens eingeht einige Emotionen zum Leser zu transportieren. Man erfährt als Leser vorwiegend viel über das Verhalten und die Eigenarten von Katzen, aber manches war mir auch neu und das hatte man dem pelzigen Protagonisten zu verdanken.
“Homer und ich” ist eine schöne Geschichte, mit ein paar kleinen Minuspunkten, die aber durch ihren besonderen Protagonisten sehr gefühlvoll ist und zum nachdenken anregt.