Rezension | Roman

Rezension: Die beste Depression der Welt von Helene Bockhorst

Juni 5, 2020

Titel: Die beste Depression der Welt

Autorin: Helene Bockhorst

Verlag: Ullstein Hardcover

Seitenzahl: 320

ISBN-10: 3550200765

ISBN-13: 978-3550200762

Preis: 20,00 Euro

Meine Meinung:

“Die beste Depression der Welt” ist ein Roman der Autorin Helene Bockhorst. Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil ich die Thematik interessant finde und total auf die Geschichte gespannt war.

In diesem Buch geht es um die Protagonistin Vera. Vera war eine fünf Minuten Berühmheit, denn als sie versucht hat sich umzubringen, ging ihr Blog viral. Durch ihre neue Bekanntheit ist ein Verlag auf sie aufmerksam geworden und sie soll nun einen Ratgeber über Depressionen schreiben. Doch wie soll man das hinbekommen, wenn man selbst depressiv ist? Vera probiert sich durch bekannte Ratschläge, die bei Depressionen helfen sollen und scheitert ein ums andere Mal. Denn um sich wirklich besser zu fühlen, muss sie sich ihrem eigenen Leben stellen und ihren eigenen Problemen …

Der Einstieg in diesen Roman ist mir gut gelungen. Helene Bockhorst hat einen flüssigen und sehr angenehm zu lesenden Schreibstil, der mir gut gefallen hat. Die Geschichte um die Protagonistin Vera besticht durch einfühlsame Beschreibungen und eine empathische Darstellung ihrer Gedanken und Gefühle. Das Thema der Depression ist gut dargestellt worden, aber die Geschichte hat auch ein paar Klischees.

Was ich etwas schade fand ist, dass die Handlung nicht soviele verschiedene Impulse bietet, wie ich es mir gewünscht hätte. Dadurch blieben mir manche Dinge zu sehr an der Oberfläche. Die humorvollen Passagen hingegen sind super gewesen und ich mochte auch die Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit in der Geschichte. Insgesamt ist es ein lesenswertes Buch, bei dem in manchen Punkten nicht das ganze Potenzial genutzt wurde.

“Die beste Depression der Welt” ist ein unterhaltsames Buch, bei dem ich manches sehr gelungen fand, aber auch etwas den Tiefgang vermisst habe. Dennoch ist es auf jeden Fall lesenswert.

Meine Bewertung: 3,5 von 5

*RE

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