Rezension | Roman

Kurzrezension: Südlichter von Nina George

Oktober 27, 2019

Titel: Südlichter

Autorin: Nina George

Verlag: Knaur HC

Seitenzahl: 288

ISBN-10: 3426227037

ISBN-13: 978-3426227039

Preis: 18,99 Euro

Lesegrund:

Nachdem ich “Das Lavendelzimmer” damals sehr gerne gelesen habe, war klar, dass ich auch “Südlichter” (das Buch im Buch) lesen möchte. Ich war total neugierig, was die Autorin hier schaffen würde.

Handlung:

Dieses Buch ist das Buch, welches dem Protagonisten Monsieur Perdu aus “Das Lavendelzimmer” am meisten bedeutete. Dieses Geschichte handelt von der Protagonistin Marie – Jeanne, die die Liebe in Form von Leuchtfäden sehen kann und dadurch auch zuordnen kann, welche Menschen am besten zusammenpassen. Zudem lernt man ihre Zieheltern kennen und durch diese kommt das Thema Lesen und Bücher hinzu.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Nina George ist auch in diesem Buch gut zu lesen, aber ich muss sagen, dass ich manches, vorallem auch im Vergleich zu ihren anderen Romanen, doch als sehr ausschweifend empfunden habe. Die bildhaften Beschreibungen schaffen eine tolle Atmosphäre, aber mir wurde es in wenigen Passagen ein bisschen zu detailverliebt.

Charaktere:

Die Charaktere hat die Autorin liebevoll gezeichnet und ich mochte es sehr, dass sie ihre Ecken und Kanten hatten und dennoch schön miteinander agierten. Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut ausgearbeitet.

Spannung:

Spannung hat die Geschichte nicht wirklich zu bieten, aber das hatte ich auch nicht vordergründig erwartet. Was mir etwas gefehlt hat, waren die Momente, die die Story etwas fesselnder gemacht hätten. Manchmal plätschert die Handlung, mit ihren schönen Beschreibungen, doch ein bisschen zu sehr vor sich hin.

Emotionen:

Beim Punkt der Emotionen war ich etwas hin und hergerissen. Es gibt durchaus emotionale Momente, aber mir waren sie ab und an etwas zuviel des Guten. Es wirkte auf mich eher kitschig als gefühlvoll und das hat meinen Geschmack leider nicht so ganz getroffen.

“Südlichter” ist eine märchenhafte Geschichte, die, für mich, leider nicht ganz an “Das Lavendelzimmer” herankommt. Ich hatte mir davon ein bisschen mehr erhofft, wurde aber dennoch unterhalten.

Meine Bewertung: 3,5 von 5

*RE

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