Titel: Libellen im Kopf
Autor: Gavin Extence
Übersetzerin: Alexandra Ernst
Verlag: Limes
Seitenzahl: 352
ISBN-10: 3809026344
ISBN-13: 978-3809026341
Preis: 19,99 Euro
Inhalt:
Das Leben hat seine Höhen und Tiefen. Die Kunst ist es, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Alles
begann, wie es manchmal eben so ist, mit einem toten Mann. Er war ein
Nachbar – niemand, den Abby gut kannte, dennoch: Einen Verstorbenen zu
finden, wenn man sich nur gerade eine Dose Tomaten fürs Abendessen
ausleihen möchte, ist doch ein bisschen schockierend. Oder sollte es
jedenfalls sein. Zu ihrem eigenen Erstaunen ist Abby von dem Ereignis
zunächst seltsam ungerührt, aber nach diesem Mittwochabend gerät das
fragile Gleichgewicht ihres Lebens immer mehr ins Wanken, und Abby
scheint nichts dagegen unternehmen zu können …
Buchidee:
Die Buchidee habe ich so noch in keiner anderen Geschichte gelesen. Die Themen um die es dann letztendlich im Buch geht sind natürlich nicht neu, aber ich habe sie in dieser Form noch nicht gelesen gehabt und fand es spannend die folgenden Entwicklungen zu verfolgen.
Handlung:
In diesem Buch geht es um die Protagonistin Abby. Abby’s Leben verändert sich von einem auf den anderen Moment, als sie sich bei ihrem Nachbarn eine Dose Tomaten für das Abendessen ausleihen möchte. Denn statt ihr Anliegen vorzubringen und in ihr Leben zurückzukehren stößt sie auf einen toten Mann. Dieser Mann stand ihr zwar nicht nahe, aber das Ungerührtsein, welches Abby zunächst empfindet hält nicht lange an. Und so bringt dieses Erlebnis das Leben der Protagonistin nach und nach immer mehr durcheinander und Abby hat das Gefühl, nichts was sie tut kann das Gleichgewicht wieder herstellen …
Schreibstil:
Mir hat der Schreibstil von Gavin Extence richtig gut gefallen. Der Autor schreibt flüssig und schafft es toll die beschriebenen Emotionen so rüberzubringen, dass sie auch bei mir als Leserin angekommen sind. Das fand ich wirklich schön. Zudem mochte ich, dass es auch immer mal wieder humorvolle Einschübe gibt, die die schwereren Themen mit einem Augenzwinkern auflockern, ohne ihnen die Bedeutung zu nehmen.