Rezension

Kurzrezension: Hope & Despair – Hoffnungsschatten von Carina Müller

Dezember 31, 2016

 

Titel: Hope & Despair – Hoffnungsschatten

Band: 1 von 3

Autorin: Carina Müller

Verlag: Carlsen / Impress

Seitenzahl: 321

ISBN: 978-3-646-60220-3 

Preis: 3,99 Euro ( Ebook )

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

**Wahre Gegensätze finden immer zueinander**

Sie sind buchstäblich ein Geschenk des Himmels: Zum Dank für die
heimliche Rettung eines schiffbrüchigen Ufos bekam die amerikanische
Regierung einst zwölf übermenschliche Babys geschenkt. Sechs Mädchen und
sechs Jungen – jeweils für die guten und die schlechten Gefühle der
Menschen stehend. Dies ist genau siebzehn Jahre her und die Babys sind
nicht nur groß geworden, sondern wurden auch voneinander getrennt.
Während Hope und die anderen fünf Mädchen sich als Probas dem Guten im
Menschen verpflichten, verhelfen die männlichen Improbas dem kriminellen
Untergrund zu Geld und Macht. Bis zu dem Tag, an dem die Improbas ihre
Gegenspielerinnen aufspüren und nur Hope entkommen kann. Mit ihrem
Gegenpart Despair dicht auf den Fersen…

 

 

Buchidee: 

Die Buchidee war für mich der Grund warum ich die Geschichte unbedingt lesen wollte. Ich finde die Thematik super und habe gehofft, dass die Umsetzung in der Geschichte da auch mithalten kann.

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten Hope und Despair. Hope ist eine Proba, eines von sechs Mädchen, die sich dem Guten im Menschen verpflichtet fühlen. Despair hingegen gehört zu den sogenannten Improbas, die dem kriminellen Untergrund zu mehr Macht und Geld verhelfen wollen. Als die Probas eines Tages von ihren Gegenspielern aufgespürt werden, kann nur Hope entkommen. Aber Despair ist ihr dicht auf den Fersen und wild entschlossen sie zu finden …

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Carina Müller ist einfach und flüssig zu lesen. Was  mich ein bisschen gestört hat waren die vielen Schimpfworte und flapsige Aussprache. Okay, vielleicht wollte sie damit die Art der Improbas mehr hervorheben, aber ich fand es nicht gut. Sollte es soviel Umgangssprache beinhalten, um besser ins Jugendgenre zu passen fänd ich es eher bedenklich… Also muss ich leider sagen, dass ich einige Formulierungen nicht wirklich gut und passend empfunden habe.

 

Charaktere: 

Die Charaktere wurden soweit gut dargestellt, aber was mich gestört hat war, dass Hope immer deutlich im Fokus stand und die anderen Charaktere dagegen schon ein bisschen blass wirken. Das fand ich sehr schade, weil ich es gerne mag, wenn nicht nur die Protagonisten Beachtung finden, sondern auch die anderen Charaktere.

 

Spannung: 

Die Spannung war in der Geschichte zum Teil gegeben, aber es war leider auch recht schnell vorherzusehen wie sich die Geschichte weiterentwickeln würde. Ich hätte mir gewünscht dabei etwas länger im Dunkeln zu tappen.

 

Emotionen:  

Emotional gesehen hat mich die Autorin leider gar nicht von der Geschichte überzeugt. Die Gefühle bleiben viel zu sehr nur an der Oberfläche und manches wirkte leider auch sehr unglaubwürdig und konstruiert auf mich. Schade, da hatte ich mir echt mehr erhofft. 

 

“Hope & Despair – Hoffnungsschatten” ist eine Geschichte, die mich leider nur mit ihrer tollen Idee überzeugt hat. Die Umsetzung hat mir nicht gut gefallen und einiges war, mir persönlich, viel zu konstruiert! Schade, um die schöne Thematik!

 

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