Titel: Die Schuld jenes Sommers
Autorin: Katherine Webb
Übersetzerin: Babette Schröder
Verlag: Diana
Seitenzahl: 464
ISBN-10: 3453292081
ISBN-13: 978-3453292086
Preis: 20,00 Euro
Lesegrund:
Katherine Webb zählt seit einigen Jahren zu den Autorinnen, deren Werke ich immer wieder gerne lese und so durfte natürlich auch ihr aktuelles Buch bei mir einziehen.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Frances. Frances ist verzweifelt als sie in Bath, im Jahr 1942, während eines Bombenangriffs den kleinen Davy, auf den sie aufpassen sollte, verliert. Der Junge ist unauffindbar und für Frances ist die Situation auch aus dem Grund unerträglich, weil vierundzwanzig Jahre zuvor ihre beste Freundin Wyn nach einem Streit nie wieder aufgetaucht ist. In dieser Nacht taucht durch einen Bombeneinschlag ein Skelett auf und das tote Mädchen ist Wyn. Frances versucht weiterhin Davy zu finden und zu erforschen was im Sommer vor über zwanzig Jahren passiert ist …
Schreibstil:
Der Schreibstil von Katherine Webb ist anschaulich und bildhaft. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Dichte gewünscht, aber daneben lässt sich die Geschichte flüssig lesen.
Charaktere:
Die Charaktere hat die Autorin liebevoll gezeichnet und teilweise auch mit Tiefgang versehen, daneben gab es aber auch Charaktere, die, mir persönlich, zu blass geblieben sind.
Spannung:
In Punkto Spannung hatte ich mir, aufgrund des Klappentextes, einiges erhofft, aber ich muss gestehen, dass ich die Umsetzung leider nicht so fesselnd fand, wie ich sie gern gehabt hätte. Es gab immer wieder Passagen, die sehr ausführlich waren und leider zeitgleich das Tempo aus der Geschichte genommen haben.
Emotionen:
Platz für Emotionen bietet die Geschichte vorallem aufgrund der Zeit in der sie spielt, aber ansonsten konnten mich die Inhalte leider nicht so sehr begeistern, wie ich es sonst von Frau Webb gewohnt bin.
“Die Schuld jenes Sommers” ist eine solide Geschichte, die ich mir jedoch etwas spannender gewünscht hätte.
Meine Bewertung: 3 von 5
*RE