Rezension

Kurzrezension: Der Kreis der Rabenvögel von Kate Mosse

Oktober 19, 2017

Titel: Der Kreis der Rabenvögel

Autorin: Kate Mosse

Übersetzer: U. Wasel & K. Timmermann

Verlag: Droemer HC

Seitenzahl: 400

ISBN-10: 3426281465

ISBN-13: 978-3426281468

Preis: 19,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

England, 1912: Connie, die Tochter des Tierpräparators Gifford, lebt
zurückgezogen mit ihrem Vater in der Nähe des kleinen Dorfes Fishbourne.
Connie kann sich seit einem Sturz vor vielen Jahren nicht mehr an ihre
Kindheit erinnern; ihr Vater verweigert jegliche Auskunft. Connie spürt,
dass etwas nicht stimmt, denn erste Erinnerungsfetzen kehren zurück,
sie fühlt sich beobachtet und verfolgt. Als man eine Leiche in den
Sümpfen findet, holt die Vergangenheit Connie, ihren Vater und eine
Reihe scheinbar unbescholtener Bürger auf grausame Weise ein.

 

 

Lesegrund: 

Der Klappentext des Buches hat direkt meine Neugier geweckt, da es einfach nach einem spannenden Kriminalfall in einem besonderen Setting klang.

 

Handlung: 

Die Geschichte spielt im England des Jahres 1912. Die Protagonistin ist Connie, die als Tochter des Tierpräparators Gifford zurückgezogen und gemeinsam mit ihren Vater in der Nähe von Fishbourne lebt. Connie kann sich seit einem Sturz nicht mehr an ihre Kindheit erinnern und ihr Vater ist nicht bereit ihre Gedächtnislücken zu füllen. Doch Connie spürt, dass etwas nicht stimmt und als erste Erinnerungen zurückkommen, hat Connie den Eindruck verfolgt zu werden. Als kurz darauf eine Leiche in den Sümpfen gefunden wird, verschafft sich die Vergangenheit Gehör, und holt nicht nur Connie und ihren Vater auf eine schreckliche Weise ein …

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Kate Mosse hat mir gut gefallen. Die Autorin beschreibt die Geschehnisse und Umgebung bildhaft, ohne dabei ausschweifend zu werden. Das Setting ist toll dargestellt und die historische Epoche ist schön beschrieben worden. 



Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir recht gut gefallen, obwohl keiner von ihnen großartige Sympathien bei mir wecken konnte. Interessant fand ich natürlich vorallem die Geschichte der Protagonistin und ich war schon von Beginn an gespannt, welche Geschehnisse in der Vergangenheit, sich hier noch offenbaren würden. Die Nebencharaktere wurden ebenfalls gut beschrieben und harmonierten gut mit den Hauptcharakteren. 

 

Spannung: 

Den Spannungsbogen hat die Kate Mosse zwar recht gut gehalten, allerdings muss ich sagen, dass ich mir manchmal eine etwas höhere Spannung gewünscht hätte. Es ist eine stets interessante Handlung, aber das Rätselhafte hat die Spannung nur eine bedingt lange Zeit gesteigert. Diesbezüglich hatte ich mir etwas mehr erhofft.

 

Emotionen:  

Die Emotionen hat die Autorin schön dargestellt. Ich konnte das Leid der Protagonistin, die sich nach ihrer Erinnerung sehnt gut verstehen und fand auch ihr daraus entstandenes Gefühlschaos nachvollziehbar. Dennoch hätte ich mir manchmal noch etwas mehr Glaubwürdigkeit gewünscht, denn vorallem, was die “Erinnerungsblitze” anging, kam mir einiges zu konstruiert vor. 

 

“Der Kreis der Rabenvögel” ist ein solider Kriminalroman in einem tollen, historischen Setting. Leider habe ich in Sachen Spannung nicht ganz das bekommen, was ich mir erhofft hatte, was ich etwas schade fand.

 

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