Titel: Das Dornental
Autorin: Anna Romer
Übersetzer: Roberto de Hollanda und pociao
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 496
ISBN-10: 3442487153
ISBN-13: 978-3442487158
Preis: 9,99 Euro
Lesegrund:
Die Bücher von Anna Romer haben mir bisher fast immer gut gefallen und daher war ich schon auf ihr neues Werk gespannt.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Abby Bardot. Abby findet eines Tages in einem Wildpark in Queensland ein ohnmächtiges junges Mädchen. Sofort fällt ihr die Ähnlichkeit des Mädchens zu anderen jungen Frauen auf, die vor einigen Jahren an demselben Ort tot aufgefunden wurden. Die damaligen Fälle wurden nie aufgeklärt und der Nachbarort Gundara hüllt sich in Schweigen. Kurze Zeit später verschwindet das gerettete Mädchen spurlos und Abby macht sich gemeinsam mit dem Krimiautor Tom auf die Suche nach ihr. Doch als die beiden in Tom’s Haus ein verborgenes Zimmer entdecken, wird Abby mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert …
Schreibstil:
Der Schreibstil von Anna Romer ist gut zu lesen und die Autorin baut schöne bildhafte Beschreibungen ein, die mir gut gefallen haben. Erzählt wird die Geschichte von Abby in Ich – Form und zudem gibt es Anteile, die von anderen Personen, in der dritten Person, erzählt werden.
Charaktere:
Die Charaktere hat Anna Romer gut ausgearbeitet. Es gibt eine schöne Vielfalt an verschiedenen Charakteren. Die Nebencharaktere sind solide ausgearbeitet.
Spannung:
Von dem Aspekt der Spannung hatte ich mir bei der Geschichte viel versprochen, aber leider gab es diese nicht so richtig oft. Die Handlung war mir teilweise zu zäh, besonders im Mittelteil ist mir einfach viel zu wenig passiert, um eine gute Spannung aufkommen zu lassen. Das war schon schade.
Emotionen:
Die Emotionen hat die Autorin zwar recht gut beschrieben, aber mich konnte sie leider dennoch nicht wirklich berühren. Die Liebesgeschichte war mir etwas zu klischeehaft und ansonsten gab es, meiner Meinung nach, wenige Inhalte, die emotional waren.
“Das Dornental” ist ein solider Roman, der mir stellenweise etwas zu zäh war. Zudem hatte ich mir in Sachen Spannung ein bisschen mehr erhofft. Das konnten auch die positiven Aspekte nicht gänzlich aufwiegen.
Meine Bewertung: 3 von 5
*RE