Rezension

Kurzrezension: Die Bucht, die im Mondlicht versank von Lucy Clarke

Februar 21, 2018

Titel: Die Bucht, die im Mondlicht versank

Autorin: Lucy Clarke 

Übersetzerin: Claudia Franz

Verlag: Piper Paperback

Seitenzahl: 416

ISBN-10: 3492060277

ISBN-13: 978-3492060271

Preis: 15,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Als Jacob sich von seiner Mutter Sarah verabschiedet, um zu einer
Strandparty zu gehen, ist alles wie immer. Am nächsten Morgen ist nichts
mehr, wie es war: Jacob ist verschwunden. Vor genau sieben Jahren
verschwand auch Marley an diesem Strand, der Sohn von Sarahs bester
Freundin Isla. Später wurde er tot geborgen. Verzweifelt sucht Sarah
nach Spuren und stößt dabei auf viele Fragen: Wo war ihr Mann in der
Nacht, als Jacob verschwand? Warum sind Jacobs Klamotten in Islas Haus?
Und was verschweigt der Fischer, der damals Marleys Leiche fand? Stück
für Stück setzt sich ein Bild der Ereignisse zusammen, das Sarah dazu
zwingt, sich endlich einer Wahrheit zu stellen, vor der sie so viele
Jahre lang die Augen verschlossen hat.

 

 

Lesegrund: 

Lucy Clarke’s Geschichten haben mir bisher immer schöne Lesestunden beschert und auch ihr aktuelles Werk klang für mich nach einer tollen Story, die ich gerne lesen wollte.

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Sarah. Sarah erlebt den Albtraum einer jeden Mutter, als ihr Sohn Jacob zu einer Strandparty geht und danach spurlos verschwindet. Das beängstigstende ist, dass vor sieben Jahren auch Marley, der Sohn von Sarah’s bester Freundin Isla, verschwand und tot aufgefunden wurde. Sarah sucht nach Spuren und stößt dabei auf mehrere ungelöste Fragen, die die Mutter schließlich dazu zwingen, sich selbst einer lange verdrängten Wahrheit zu stellen …


Schreibstil: 

Der bildhafte und detaillierte Schreibstil von Lucy Clarke hat bei mir schnell ein Kopfkino in Gang gesetzt, was mir gut gefallen hat. Zudem ist die Handlung interessant, was durch die Zeit – und Perspektivwechsel noch mehr begünstigt wird. Für mich war es eine schöne Mischung. 



Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Besonders schön fand ich, dass es immer wieder neue Aha – Erlebnisse gab, mit denen ich auch nicht zwangsläufig gerechnet hatte. Zudem fand ich es toll, dass besonders bei der Protagonistin Sarah eine Entwicklung zu merken war. Die Nebencharaktere haben ebenfalls interessante Eigenschaften, die dazu beigetragen haben, dass mir das miträtseln und hinterfragen viel Freude bereitet hat.

 

Spannung: 

Den Spannungsbogen hat Lucy Clarke weitestgehend gut gehalten. Besonders durch die Rückblicke war mein Interesse lange deutlich vorhanden. Leider hatte ich schon nach einer Weile eine Vermutung, die sich am Ende auch bestätigt hat. Das war aber auch das einzige, kleine Manko für mich. 

 

Emotionen:   

Die Emotionen waren, in meinen Augen, das große Plus an dieser Geschichte. Es gibt eine ganze Bandbreite von Themen, die unter die Haut gehen und aufwühlen. Es geht nicht nur um Schuld, sondern auch um Verrat, Liebe und Freundschaft. Die Mischung hat mir gut gefallen. 

 

“Die Bucht, die im Mondlicht versank” ist ein schöner Mix aus Spannung und Unterhaltung, mit dem Lucy Clarke, mir tolle Lesestunden beschert hat!

 

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