Rezension

Rezension: Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Juli 17, 2014

Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter

 

Autor: John Green

Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag

Seitenzahl: 336

ISBN-10: 342362583X

ISBN-13: 978-3423625838

Preis: 9,95 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Hazel Grace und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für
Krebspatienten kennen, und was hier beginnt, ist einer der
ergreifendsten und schönsten Liebesromane der Literatur.

 

 

Meine Meinung: 

Ich habe den Eindruck, dass schon alle Welt “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” kennt und vor dem Film wollte ich unbedingt auch dieses hochangepriesene Buch lesen. Man lernt in diesem Buch zunächst Hazel Grace kennen, Hazel ist 16 Jahre alt und in ihrem 13. Lebensjahr wurde bei ihr Schilddrüsenkrebs diagnostiziert und es ist sicher, dass sie nicht geheilt werden kann. Ein schweres Los, aber Hazel ist ein sehr tapferes Mädchen, was sich teilweise mehr um ihre Eltern sorgt, als um sich selber, was ich sehr beeindruckend finde. Hazel Grace ist aber auch Teenager, sie nörgelt und hat keine Lust zur Selbsthilfegruppe zu gehen. Als sie schließlich doch widerwillig daran teilnimmt lernt sie Augustus kennen und obwohl Hazel sich sozial sehr zurückgezogen hat nähern sich Augustus und sie mehr und mehr an. Augustus ist selber an Krebs erkrankt und hat durch die Erkrankung ein Bein verloren.  

 

Es ist toll zu lesen, wie sich die beiden Jugendlichen ineinander verlieben und wie sie die Schicksalsschläge in ihrem Leben meistern. Die Dialoge zwischen Hazel Grace und Augustus fand ich grandios und sie haben gut zum Nachdenken angeregt. Dass es zu einem großen Teil, um die vergebliche Suche nach dem Ende ihres Lieblingsbuches geht finde ich leider sehr fade und langatmig. Die Emotionen kommen in dieser Geschichte auf keinen Fall zu kurz, ich fand das Buch im Allgemeinen auch sehr gut, aber den großen Hype darum kann ich leider nicht wirklich nachvollziehen. Für mich waren die Charaktere, besonders Augustus, und die Liebesgeschichte der beiden das Beste an diesem Buch. Die Krankheitsgeschichte war für mich eher sachlich, als gefühlsvoll aufgebaut, was ich etwas schade fand. Auf jeden Fall gibt es von mir hier eine Leseempfehlung, aber für mich hat leider das besondere Extra gefehlt.   

 

 

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