Spätestens seit dem letzten Klimareport ist das Thema Umweltschutz und hier insbesondere, die Vermeidung von Plastikmüll noch ein bisschen präsenter geworden. In meinem Umfeld und, wie es mir scheint, auch in der Presse etc ist das Thema ( Plastik -) Müllvermeidung mehr geworden, was ich persönlich richtig toll finde.
Da ich selber seit einiger Zeit mehr auf Müllreduzierung achte ist mir natürlich auch direkt aufgefallen, dass mittlerweile auch Buchverlage mehr für den Umweltschutz tun.
Um ganz einfach Müll zu vermeiden kann man natürlich sagen, dass man ja Ebooks lesen kann, statt gedruckter Bücher, aber was, wenn man immer noch am liebsten das “echte” Buch in der Hand halten möchte? Kann man so denn überhaupt etwas für die Umwelt tun? Aber sicher. Zum Beispiel kann man mehr zu gebrauchten Büchern greifen, oder zu Taschenbüchern, statt zu den eingeschweißten Hardcover Ausgaben. Aber sind das die einzigen Optionen?
Habt ihr schonmal darüber nachgedacht wieviel Folie zusammenkommt, wenn man all die eingeschweißten Bücher zusammenzählen würde? Aber ich möchte an dieser Stelle keine Hochrechnungen bringen, sondern auf etwas anderes hinaus, was mir persönlich sehr gut gefällt. Nämlich, dass auch die Buchbranche etwas deutlicher auf Plastikmüllvermeidung eingeht und das mit einer ganz tollen Aktion. Meines Wissens ist der Ullstein Verlag der Urheber ( #ohneFolie) und lässt dabei die Einschweißfolie ums Buch weg.
Ich finde das richtig klasse, denn, meiner Meinung nach, braucht man die Folie ums Buch auch einfach nicht. Vor ein paar Tagen habe ich auch das erste Buch des Piper Verlages ohne Folie entdeckt und hoffe, dass noch einige Verlage mehr auf diesen Zug aufspringen und vorallem letztlich auch dabei bleiben werden!
Was meint ihr zu diesem Thema? Braucht ihr die Folie ums Buch, oder findet ihr ein Buch ohne, eben im Hinblick auf den Umweltschutz, viel besser? Achtet ihr in eurem Alltag auf die ( Plastik – ) Müllvermeidung?
Liebe Grüße, Petra
Huhu Petra,
ich ärgere mich schon länger, dass Hardcover fast immer eingeschweißt verkauft werden. Vermutlich, damit der Schutzumschlag geschützt ist? Ein anderer Grund würde mir nicht einfallen. Daher tolle Aktion, dass einige Verlage auf die Folien verzichten wollen. Das spart bei denen vermutlich auch Verpackungskosten?
Ich kaufe allerdings eh nur extrem selten Bücher neu. Und bei gebrauchten Büchern stellt sich das Problem nicht. 🙂
LG Alica
Huhu Alicia,
ich kann dich verstehen. Mir ist das allerdings besonders aufgefallen, wenn ich mehrere neue Bücher auf einmal hatte. Das ist schon schockierend wieviel Folie da zusammenkommt. Auf Insta hatte mir jemand geschrieben, dass es vielleicht auch daran liegen könnte, dass es hochwertiger wirkt. Das denke ich auch, auf der Ullstein Seite gibt es auch ein Video dazu, wie die neue Herstellung ohne Folie bei “Muttertag” vonstatten ging. Ich bin gespannt, ob auch der kleine Aufkleber noch wegfällt.
Liebe Grüße, Petra
Hallo,
ich habe mal gelesen, dass bei der Produktion eines eBook-Readers soviel Müll anfällt und soviel Energie verbraucht wird, dass man 75 eBooks lesen muss, bevor sich das das für den Umweltschutz rechnet. Davor ist es angeblich weniger schädlich, 75 gedruckte Bücher zu lesen. Ob das wirklich so stimmt, kann ich natürlich nicht so ganz beurteilen! (Ich lese Bücher sowohl als Print als auch als eBook.)
Ich finde die Aktion #ohnefolie auch super! Klar kann es passieren, dass ein Buch beim Transport vielleicht mal ein klein wenig angeschmutzt wird, aber das stört mich gar nicht – und wen es stört, der kann sich in der Buchhandlung ja eines aussuchen, das in gutem Zustand ist. 😉
LG,
Mikka
Huhu Mikka,
ach das ist ja interessant, davon hatte ich noch nichts gehört. Wäre mal interessant genau zu wissen, wie die das gerechnet haben. Ich finde die Aktion auch toll und hoffe, dass noch ganz viele Verlage mitziehen werden. Da hast du recht und Taschenbücher sind ja sowieso nicht eingeschweißt. Von daher ist es wohl erstmal nur ungewohnt.
Liebe Grüße, Petra