Rezension

Kurzrezension: Armageddon von Wolfgang Hohlbein

Oktober 30, 2017

 

Titel: Armageddon

Autor: Wolfgang Hohlbein

Verlag: Piper

Seitenzahl: 608

ISBN-10: 3492704417

ISBN-13: 978-3492704410

Preis: 24,00 Euro 









 

Inhalt: 

Das Ende der Welt ist erst der Anfang!

Auf
dem Flug nach Tel Aviv begegnet Beka dem gleichermaßen faszinierenden
wie undurchschaubaren Luke. Doch bevor sie sein Geheimnis ergründen
kann, zerreißt eine gewaltige Druckwelle das Flugzeug. Das Undenkbare
ist geschehen: Eine Atombombenexplosion vernichtet weite Teile Israels.
Aber Beka und Luke überleben. Sie finden sich in einem unterirdischen,
verlassenen Tempel wieder, der von geheimnisvollen Symbolen übersät ist.
Und alles deutet darauf hin, dass Armageddon begonnen hat – die letzte
Schlacht …

 


Lesegrund: 

Ich wollte schon lange Zeit mal ein Werk von Wolfgang Hohlbein lesen und sein neues Buch klang für mich nach einer spannenden Geschichte, weshalb es auch direkt zur Hand genommen wurde.

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Beka. Beka lebt in einer Welt die nach der Zerstörung unserer jetzigen Welt, in der postapokalyptischen Zukunft spielt. Die Protagonistin trifft während eines Flugs nach Tel Aviv auf den geheimnisvollen Luke und möchte zu gerne mehr über ihn erfahren. Doch kurz nach ihrem Kennenlernen zerreißt eine Druckwelle das Flugzeug. Diese Druckwelle ist die Folge einer unfassbaren Atombombenexplosion, die weite Teile Israels zerstört hat. Beka und Luke überleben die Katastrophe und finden sich schließlich in einem verlassenen, mit geheimnisvollen Symbolen beschriebenen, Tempel wieder. Schon bald ist beiden klar, dass alles darauf hindeutet, dass Armageddon wirklich begonnen hat …

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Wolfgang Hohlbein besticht durch seine bildhaften und detaillierten Beschreibungen, die dem Leser/der Leserin sein ganz persönliches Kopfkino erleichtern. Zeitgleich wird es aber nicht langatmig, was ich toll fand und die Geschichte so immer flüssig zu lesen war.  

 

 

Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere war durchaus solide, aber ich hatte mir, gerade auch bei der Seitenanzahl des Buches doch mehr Facetten und Tiefgang bei den Protagonisten erwartet. Besonders Beka konnte mich nicht überzeugen, was vorwiegend an ihren sich oft wiederholenden Überlegungen lag. Das machte sie in meinen Augen leider ab und an ein bisschen zu anstrengend. Die Nebencharaktere gefielen mir etwas besser, aber aufwiegen konnten sie die Mängel der Protagonisten leider nicht.

 

Spannung: 

Den Spannungsbogen hat Wolfgang Hohlbein recht gut gehalten. Die Geschichte ist interessant und, besonders durch die fantastischen Elemente, auch oftmals sehr actionreich. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn es etwas weniger Flucht – und Kampfanteile gewesen wären und die Spannung nicht nur durch die Action hochgehalten worden wäre.

 

Emotionen: 

Dadurch, dass mich die Charaktere leider nicht gänzlich überzeugen konnten, wirkte sich das auch auf das Thema der Emotionen aus. Ich fand einiges nicht sehr glaubhaft und besonders bei den Protagonisten fehlte mir auch einfach die Authentizität, die mir geholfen hätte, ihnen ihre Gefühle wirklich abzunehmen. Das fand ich ziemlich schade.


“Armageddon” weckte meine Neugier durch die vielversprechende Idee. Leider konnte mich die Umsetzung, vorallem was die Charaktere und die Spannung anging, nicht richtig begeistern.

 

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