Rezension

Rezension: Spiel der Macht von Marie Rutkoski

Dezember 3, 2018

Titel: Spiel der Macht

Band: 1 von 3

Autorin: Marie Rutkoski

Übersetzerin: Barbara Imgrund

Verlag: Carlsen

Seitenzahl: 368

ISBN-10: 9783551583888

ISBN-13: 978-3551583888

Preis: 19,99 Euro

Meine Meinung:

“Spiel der Macht” ist der erste Band einer Fantasytrilogie der Autorin Marie Rutkoski. Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, da ich mir nach dem lesen des Klappentextes eine spannende Geschichte davon versprochen habe. Und die Mischung aus Fantasy und Spannung lese ich immer wieder mal gerne.

In dieser Geschichte geht es um die siebzehnjährige Protagonistin Kestrel. Kestrel ist die Tochter des ranghöchsten Generals von Valoria und ihr bleiben nur die Möglichkeiten in die Armee einzutreten, oder jung zu heiraten. Kestrel’s große Leidenschaft ist die Musik und für das Kämpfen hat die junge Frau nur wenig übrig. Als sie eines Tages den Sklaven Arin bei einer Auktion sieht ist sie auf unerklärliche Weise fasziniert von dem jungen Mann und je mehr sie mit ihm zu tun hat, desto größer werden ihre Gefühle für ihn. Was Kestrel aber nicht wissen kann ist, dass Arin ein Geheimnis hat, welches sie letztlich alles kosten könnte …

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Marie Rutkoski hat einen leicht zu lesenden und eingängigen Schreibstil, der aber leider auch keine besonderen Höhen oder Tiefen mit sich bringt. Die Beschreibungen der Welt rund um Valoria und die Versklavung fand ich viel zu wenig, denn so wurde gar nicht erklärt wie es dazu kam, wie das Stadtbild ist oder ähnliches. Das fand ich etwas zu unausgereift. Die Autorin hat bei den Inhalten deutlich mehr Augenmerk auf die Kriegs – und Kampfanteile gelegt, was ich desöfteren ein bisschen zu langatmig empfunden habe.

Insgesamt ist die Handlung nicht sehr dicht und es passiert verhältnismäßig wenig. Das liess leider auch so gut wie keine Spannung aufkommen, was ich wirklich schade fand. Gegen Ende hat Marie Rutkoski das Tempo aber einmal angezogen und das war, in meinen Augen, auch dringend notwendig. Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich in Ordnung, aber in Sachen Tiefgang gab es auch hier ein bisschen Luft nach oben. Nach diesem ersten Band bin ich noch unschlüssig, ob ich die Reihe weiterverfolgen möchte da, bis auf das interessantere Ende, wenig spannendes passiert ist.

“Spiel der Macht” konnte mich nicht ganz überzeugen. Die Story war mir in manchen Punkten zu unausgereift und es fehlte vorallem an Spannung. Das Buch war nett zu lesen, aber leider auch nicht mehr!

Meine Bewertung: 3 von 5

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