Rezension

Rezension: Was wir getan haben von Karen Perry

Juni 22, 2016

Titel: Was wir getan haben

Autorin: Karen Perry

Übersetzer: U. Wasel & K. Timmermann

Verlag: Fischer Scherz

Seitenzahl: 384

ISBN-10: 3651024687

ISBN-13: 978-3651024687

Preis: 14,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Irgendwann kannst du nicht mehr davonlaufen. Irgendwann musst du dich stellen. Deiner Vergangenheit. Deiner Schuld. Dem Tag, der dein Leben verändert hat. Damals, als du gerade acht Jahre alt warst.

 

 

Meine Meinung: 

“Was wir getan haben” ist ein Roman der Autorin Karen Perry. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Katie Walsh. Katie Walsh ist Journalistin und arbeitet für eine Tageszeitung als sie ein Auftrag auf längst vergessene Erlebnisse stößt. Katie soll ein Porträt über den äußerst erfolgreichen Unternehmer Luke Yates schreiben. Was keiner ahnen kann ist, dass sich die beiden bereits kennen, denn im Jahr 1982, verbrachten sie als Kinder, zusammen mit Katie’s Bruder Nick, einen Sommer in Kenia. Aber es sind nicht nur schöne Kindheitserinnerungen die sich zeigen, sondern auch Erinnerungen, die jeder der drei soviel lieber vergessen würde …

 

Als Katie Luke schließlich auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung trifft nähern sie sich ein bisschen an, aber am nächsten Tag erfährt sie, dass Luke direkt nach der Veranstaltung verschwunden ist. Niemand hat eine Ahnung, wo der smarte Unternehmer seien könnte und in seinem Büro finden sich Zerstörung und Blutspuren. Auf dem Schreibtisch entdeckt Katie ein Foto mit ihr, Nick und Luke in Kenia und sie ist sich sicher, dass irgendjemand von ihrem Geheimnis wissen muss und scheinbar seine Rache eingeleitet hat …

 

 

Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen. Der Schreibstil von Karen Perry ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Der Klappentext hat mir richtig Lust auf das Buch gemacht und ich habe mich auf eine spannende Geschichte gefreut. Das Buch wird von den Autoren in verschiedenen, hauptsächlich zwei, Erzählsträngen erzählt und das hat mir gut gefallen. Ich war neugierig, was es mit der Geschichte um Katie, Luke und Nick als Kinder, auf sich hatte und den Autoren gelang es gut, die Auflösung ein bisschen hinauszuzögern. 


Die Charaktere waren schön ausgearbeitet und wirkten auf mich sehr authentisch und glaubwürdig. Was ich ziemlich schade fand war, dass die erhoffte Spannung in der Geschichte, für meinen Geschmack, viel zu gering und teilweise gar nicht vorhanden war. Es war zwar eine interessante Geschichte, aber leider auch nicht mehr und meine Erwartenshaltung ging hier deutlicher in die Richtung eines Spannungsromans oder Thrillers. 


Was mir gut gefallen hat, war die Ausarbeitung der Emotionen. Die Autoren gehen glaubwürdig und nachvollziehbar auf viele, verschiedene Gefühle ein. So findet man als Leser/Leserin zum Beispiel ein großes Augenmerk auf das Thema der Schuldgefühle, aber auch auf Ängste etc. gerichtet. Das fand ich sehr schön beschrieben. 

 

Positiv: 

* Angenehmer, flüssiger Schreibstil

* toll beschriebene Emotionen und authentische Charaktere

 

Negativ: 

* mangelnde Spannung 

* wenig überraschendes

 

“Was wir getan haben” ist ein interessanter Roman, der mir leider zu wenig Spannung beinhaltet hat, aber durch toll beschriebene Emotionen punkten konnte!

 

 

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