Titel: Ein halbes Jahr zum Glück
Autorin: Julie Lawson Timmer
Übersetzerin: Sonja Rebernik – Heidegger
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 464
ISBN-10: 343104087X
ISBN-13: 978-3431040876
Preis: 14,00 Euro
Lesegrund:
Dieses Buch klang für mich nach einer süßen und unterhaltsamen Geschichte für zwischendurch und da hatte ich mal wieder große Lust drauf.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Markie Bryant. Markie ist frisch geschieden und zieht daraufhin mit ihrem Sohn Jesse in einen etwas heruntergekommenen Vorort. Eigentlich möchte Markie sich nur vor der Welt verkriechen, aber ihre neue Nachbarin Mrs Saint hat es sich zur Mission gemacht, Markie aus ihrem Schneckenhaus herauszuholen. Letztere wehrt sich mit Händen und Füßen gegen die unerwünschte Einmischung, doch so wenig es ihr passt muss sie sich doch eingestehen, dass ihr Mrs Saints Maßnahmen helfen. Eines Tages jedoch vertauschen sich die Rollen der beiden, da Mrs Saint plötzlich Markies Hilfe braucht …
Schreibstil:
Der Schreibstil von Julie Lawson Timmer ist weitestgehend flüssig und einfach zu lesen. Leider gab es einige Passagen, die für meinen Geschmack, zu detailliert und langatmig waren und die Lesefreude sehr gedämpft haben.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Es gab, in meinen Augen, zuviele typische Klischee’s und ich muss gestehen, dass ich beide Protagonistinnen, jede auf ihre Weise, ab und an als ziemlich anstrengend empfunden habe. Die Nebencharaktere fand ich in Ordnung, aber insgesamt konnten sie die Minuspunkte der Hauptakteure für mich nicht aufwiegen.
Spannung:
Der Spannungsbogen dieser Geschichte befindet sich auf einem sehr niedrigen Niveau. Das hätte mich gar nicht allzu sehr gestört, da für mich die Unterhaltung und die Emotionen mehr im Vordergrund standen. Aber da die Story stellenweise extrem langatmig und manchmal sehr zäh war, wurde meine Geduld schon ein bisschen auf die Probe gestellt.
Emotionen:
Vom Klappentext her hatte ich mir von dieser Geschichte einige Emotionen erwartet, die aber leider lange auf sich warten liessen. Lediglich am Ende gab es wenige Momente, die bewegend waren und, meiner Meinung nach, war das leider ein bisschen zu wenig. Auch von dem Zusammenspiel der beiden Protagonistinnen hatte ich mir viel mehr an emotionalen Momenten erwartet, da die Themen dies durchaus ermöglicht hätten.
Von “Ein halbes Jahr zum Glück” hatte ich mir in mehreren Bereichen etwas mehr erwartet. Besonders in Sachen Emotionen und Spannung blieb mir die Geschichte zu oberflächlich, was zu vielen, zähen Passagen führte.
Meine Bewertung: 2,5 von 5
Huhu Petra 😀
Na, da strahlt dein Blog ja echt in neuem Glanz, gefällt mir! ;D
Schade, dass dieses Buch eher ein Flop war ;( Emotionen sind für mich, gerade in diesem Genre, auch sehr wichtig!
Liebe Grüße und ich schreibe dir nächste Woche im Briefform zurück! 😀 Mein Mann hat gerade Urlaub! 😀
Jessi