Rezension

Rezension: Und Gott sprach: Wir müssen reden! von Hans Rath

Februar 26, 2016

 

Titel: Und Gott sprach: Wir müssen reden!

Autor: Hans Rath

Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag

Seitenzahl: 288

ISBN-10: 3499259818

ISBN-13: 978-3499259814

Preis: 8,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Den Psychotherapeuten Jakob Jakobi hat das Glück verlassen. Geschieden,
pleite und beruflich gescheitert: So gebeutelt trifft Jakobi auf Abel
Baumann, einen ebenfalls glücklosen Zirkusclown.
Der leidet offenbar an einer kuriosen Persönlichkeitsstörung, denn er hält sich für Gott. Und
sucht einen Therapeuten. Jakob ist fasziniert von den vielfältigen,
seiner Meinung nach aber komplett irdischen Talenten des sympathischen
Spinners. Doch bald ist der Psychologe nicht mehr so sicher, mit wem er
es wirklich zu tun hat. Und wer hier eigentlich wem hilft. 

 

 

Meine Meinung: 

“Und Gott sprach: Wir müssen reden!” ist ein Buch des Autors Hans Rath. In diesem Buch geht es um den Protagonisten Jakob Jakobi. Herr Jakobi ist Psychotherapeut, der nach der Trennung von seiner Ex – Frau immer noch in der von ihr bezahlten Wohnung lebt. Dass ihr neuer Geliebter sehr eifersüchtig ist muss leider auch Herr Jakobi schnell feststellen, denn  er landet mit einer kaputten Nase im Krankenhaus.

 

Dort trifft der Protagonist auf Abel Baumann, der als Clown im Krankenhaus die Patienten aufmuntert und bespaßt. Fast nebenbei erwähnt Abel, dass er außerdem Gott ist. Herrn Jakobi klingeln sogleich die Psychotherapeuten Glocken und er glaubt Abel natürlich kein Wort. Mit der Vermutung auf tiefergehende psychische Probleme, nimmt sich Herr Jakobi seiner an, nichtsahnend was dieser neue Patient in seinem Leben verändern könnte …

 

 Dieses Buch hat mich schon nach kurzer Zeit in seinen Bann geschlagen und hat mich auch lange Zeit total überzeugt. Hans Rath hat einen guten, warmherzigen Humor, der mich die ganze Geschichte hindurch gut unterhalten hat. Auch wenn das Thema Religion hier ein großes ist, wurde es nie langweilig und es blieb auch genug Raum, dass ich mir meine eigenen Gedanken zu bestimmten Themen machen konnte und wollte. 

 

Die Mischung dieser Geschichte, zwischen Humor und ernsteren Themen, beziehungsweise dieses beides gemischt, hat mir sehr gut gefallen. Der Protagonist Jakob Jakobi hat mir gut gefallen, auch wenn er manches Mal ein bisschen überzogen reagierte, was aber bestimmt auch an den manchmal extrem gezeichneten Geschehnissen um ihn herum lag. Jakob war mir sympathisch und er ist ein leicht chaotischer und schicksalsergebener Charakter. Jedenfalls auf den ersten Blick. Nach und nach kamen aber noch mehr Eigenschaften hinzu, die ihn interessant und besonders gemacht haben. 

 

Gott hat mir als hier dargestellter Charakter auch gut gefallen und er hat mich mehr als einmal berührt. Die Freundschaft, die sich zwischen Jakob und Gott entwickelt war etwas besonderes und ich fand es toll, dass vieles auch mich zum nachdenken gebracht hat. Das Ende konnte mich hingegen leider nicht überzeugen, was ich wirklich schade fand, denn so zerstörte es den runden Eindruck, den ich bis dahin von dieser Geschichte hatte. 

 

“Und Gott sprach: Wir müssen reden!” punktet mit tollem Humor und Themen zum Nachdenken. Lediglich das Ende hat mich leider nicht überzeugen können! Sehr schade, um diese tolle Geschichte!

 

 

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