Rezension

Rezension: Totengebet von Elisabeth Herrmann

Februar 26, 2016

 

Titel: Totengebet

Band: 4 von ?

Autorin: Elisabeth Herrmann

Verlag: Goldmann

Seitenzahl: 448

ISBN-10: 3442482496

ISBN-13: 978-3442482498

Preis: 9,99 Euro 









Inhalt: 

Berlin, 2015. Anwalt Vernau erwacht im Krankenhaus und kann sich an
nichts mehr erinnern. Dafür ist er der Held von Berlin: In einer
U-Bahnstation hat er mehrere Männer in die Flucht geschlagen, die einen
älteren Herrn bedrängt haben. Aber wer ist die junge Frau mit dem
Davidstern, die seitdem durch seine Erinnerung geistert? Und was hat sie
mit den schrecklichen Morden zu tun, die sich wenig später ereignen?
Als Vernau der schönen Unbekannten zu nahe kommt, wendet sich das Blatt:
plötzlich steht er unter Mordverdacht. In letzter Sekunde kann er das
Land verlassen, sein Ziel: Tel Aviv. In der brodelnden Metropole am
Mittelmeer sucht er nach dem einzigen Menschen, der ihn entlasten kann –
und wird hinabgezogen in den Strudel eines vergessenen Verbrechens, das
sich vor über dreißig Jahren in einem Kibbuz in Israel ereignet hat …

 

 

Meine Meinung: 

“Totengebet” ist der vierte Band der Krimireihe um den Anwalt Vernau, geschrieben von Elisabeth Herrmann. Ich muss sagen, dass ich die vorigen Bände der Reihe nicht komplett kenne, aber gerne mal in die Reihe reinschnuppern wollte, um zu schauen, ob sie mir gefallen könnte. Dieses Buch lies sich sehr gut, auch ohne Vorwissen zu den vorangegangenen Titeln, lesen, was mir gut gefallen hat. Es macht zwar neugierig mehr über die Charaktere zu erfahren, aber es ist kein Hindernis, sie noch nicht so gut zu kennen. 

 

Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen, da Frau Herrmann einen schönen, flüssigen Schreibstil hat, der Lust macht immer weiter zu lesen. In diesem vierten Band wacht Anwalt Vernau im Krankenhaus auf und zudem kann er sich an nichts erinnern. Er erfährt, dass er in einer U – Bahnstation mehrere Männer vertrieben haben soll, die einen alten Herrn bedrängt haben. Zudem hat er eine Erinnerung von einer jungen Frau mit einem Davidstern. Aber was hat sie mit den Geschehnissen zu tun?


Als Vernau sich auf seiner Suche nach ihr befindet, wendet sich auf einmal das Blatt und völlig fassungslos muss er feststellen, dass er plötzlich unter Mordverdacht steht. Mit viel Glück gelingt es ihm noch das Land zu verlassen, denn er muss nach Tel Aviv, um den einzigen Menschen zu finden, der ihn entlasten kann. Doch, dass er dort in einen Strudel eines vergessenen Verbrechens gerät, konnte Anwalt Vernau nicht einmal erahnen …

 

Die Charaktere in diesem Buch haben mir gut gefallen. Anwalt Vernau ist ein interessanter, vielschichtiger Protagonist, den ich gerne durch die Geschichte begleitet habe. Zudem gab es aber auch noch einige, andere Charaktere, die mein Interesse geweckt haben. Die Handlung ist spannend und recht gut ausgearbeitet, aber sie konnte mich leider nicht komplett, über das ganze Buch mitreißen. Der Plot hat sehr viel Potenzial, aber dies wurde, meiner Meinung nach, leider nicht komplett genutzt. 

 

Die Geschichte war interessant, aber die Spannung blieb für mich zu lange Zeit auf dem gleichen Level, sodass mir doch etwas gefehlt hat. Die Geschichte plätscherte zeitweilig mehr vor sich hin, als dass sie sich nach Vorne entwickelte und das war für mich daher auch ein großer Minuspunkt. Trotzdem war “Totengebet” ein recht solider Krimi, bei dem aber noch in einigen Punkten deutlich Luft nach oben war. 

 

“Totengebet” ist ein Thriller, der mich leider nur bedingt mitreißen konnte. Gute Ideen wurden hier leider nicht komplett genutzt und haben dadurch die Spannung etwas gedämpft! 

 

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