Rezension

Rezension: Rose Harbor und der Traum vom Glück

Mai 2, 2014
Bildquelle: Blanvalet

Titel: Rose Harbor und der Traum vom Glück

Autorin: Debbie Macomber

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 416

ISBN-10: 344238172X

ISBN-13: 978-3442381722

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Jo Marie Rose, noch
einmal neu zu beginnen um endlich ihren Frieden zu finden. Sie zieht in
das beschauliche Küstenörtchen Cedar Cove und eröffnet ein gemütliches
kleines Bed & Breakfast – das Rose Harbor Inn. Bald schon kann sie
ihre ersten Gäste begrüßen, die beide aus Cedar Cove stammen – Abby
Kincaid und Joshua Weaver. Dass beide nicht ganz freiwillig in ihre
Heimatstadt zurückkehrten, merkt Jo Marie sehr schnell. Ein turbulentes
Wochenende steht ihnen bevor, doch am Ende schöpfen alle drei neue
Hoffnung für die Zukunft …

 

Meine Meinung:

In diesem Buch findet man drei parallel laufende Handlungsstränge, die von drei Personen und ihren unterschiedlichen Lebenssituationen handeln. Zusammengeführt wird die Erzählung in dem Bed and Breakfast, welches die kürzlich zugezogene Jo Marie Rose übernommen hat. Die junge Frau hat vor wenigen Monaten ihren Ehemann bei einem Einsatz im Kriegsgebiet verloren und sucht nach dem Verlust eine Möglichkeit in irgendeiner Form ihren Schmerz zu lindern. Also entschließt sie sich zu dem drastischen Schritt das Bed and Breakfast zu übernehmen. Die ersten Gäste lassen nicht lange auf sich warten und auch ihre Vorstellungen wie sich das “Rose Harbor Inn” entwickeln soll nehmen im Laufe des Buches Form an. Jo Marie lernt andere Einwohner aus Cedar Cove kennen und beginnt langsam sich ein wenig wohler zu fühlen. Jo Marie ist für mich ein toller Charakter, der sich sicherlich noch ganz viel entwickeln kann. Manches mal hätte ich gerne mehr von ihr erfahren und sie besser kennengelernt. 

 

Die beiden Gäste im “Rose Harbor Inn” sind Joshua Weaver und Abby Kincaid. Die große Gemeinsamkeit der beiden ist, dass sie beide eigentlich nur widerwillig nach Cedar Cove zurückgekehrt sind und zutiefst unglücklich wirken. Gleich zu Beginn war ich neugierig was die beiden wohl beschäftigt. Joshua ist in dem kleinen Ort um seinen kranken Stiefvater zu besuchen und sich Gegenstände seiner verstorbenen Mutter und Erinnerungsstücke zu holen. Man merkt schnell, dass die Beziehung zwischen Josh und seinem Stiefvater sehr schlecht ist, aber es ist bewegend die Entwicklung mitzuerleben. Bei diesem Erzählstrang kam mir die Liebesgeschichte etwas konstruiert vor, mir hätte die Erzählung glaube ich ohne fast besser gefallen. Abby Kincaid ist ebenfalls in Cedar Cove aufgewachsen, aber ihr Leben änderte sich schlagartig als sie bei einem Autounfall mit ihrer besten Freundin verunglückt und ihre Freundin stirbt. Abby überlebt, aber seitdem gibt sie sich die Schuld an Angelas Tod und lebt ihr Leben nur auf das nötigste reduziert, da sie meint kein Glück, keine Freude zu verdienen. Als Abby schließlich auf alte Bekannte und Freunde trifft ist sie überrascht und entschließt sich ihr Leben zu verändern. Abby hat mir als Charakter ebenfalls super gefallen, für mich war ihre Geschichte im Buch komplett stimmig und es war schön ihre Entwicklung zu sehen. 

 

Dieses Buch hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert und die Autorin schafft es durch ihren tollen, emotionalen Schreibstil mich den Charakteren näher zu bringen und mitzufühlen. Die Schicksale sind wie aus dem Leben gegriffen, was mir an dieser Geschichte mit am besten gefallen hat.

 

 

 

 

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