Rezension

Rezension: Frag die Toten von Linwood Barclay

November 19, 2015

Titel: Frag die Toten 

Autor: Linwood Barclay

Übersetzerin: Silvia Visintini

Verlag: Knaur

Seitenzahl: 304

ISBN-10: 3426213710

ISBN-13: 978-3426213711

Preis: 12,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Wer anderen eine Grube gräbt …

Keisha hat eine lukrative Einnahmequelle aufgetan: Die junge Frau studiert Todesanzeigen und gaukelt den trauernden Angehörigen vor, Verbindung zu den Verstorbenen aufnehmen zu können. Natürlich kostet das Geld: 5000 Dollar. Die meisten kaufen Keisha die Nummer ab. Auf den ersten Blick auch Wendell Garfield, der verzweifelt nach seiner verschwundenen Frau sucht. Doch der Schein trügt …

 

 

Meine Meinung: 

“Frag die Toten” ist ein Thriller des Autors Linwood Barclay. In diesem Thriller geht es um die Protagonistin Keisha Ceylon. Keisha gibt vor als Medium Fähigkeiten zu haben, die sie aber nicht wirklich besitzt. Ihre leichtgläubigen Kunden ermöglichen es ihr so durch die hohe Bezahlung ihre Haushaltskasse ein bisschen aufzubessern. Aber es geht ihr nicht nur um sich, sondern mehr um die Absicherung ihres Sohnes Matthew. 

 

Als sie durch Zufall im Fernsehen sieht, wie Wendell Garfield und seine Tochter einen emotionalen Appell an ihre verschwundene Frau beziehungsweise Mutter richten, hört sie ihre Kasse erneut klingeln und beschließt sich bei Garfield zu melden. Doch schnell muss Keisha sich eingestehen, dass es mit Garfield anders läuft als von ihr geplant und schneller als sie es realisieren kann überschlagen sich die Ereignisse um sie herum …

 

Der Schreibstil von Linwood Barclay hat mir gut gefallen. Der Thriller lässt sich einfach und flüssig lesen. Der Autor schafft es auch eine gewisse Spannung zu erzeugen, aber zwischendrin fällt der Spannungsbogen leider ab. Das lag, meiner Meinung nach, an den zwei drei etwas langatmigen Passagen. Die Charaktere in diesem Buch konnten mich leider nicht überzeugen. Selbst die Protagonistin Keisha wirkte auf mich viel zu blass und farblos, was es mir etwas schwerer gemacht hat, die Geschichte um sie herum komplett zu genießen. 

 

Der Inhalt und die Buchidee an sich fand ich in großen Teilen gelungen. Es gelingt dem Autor ein paar falsche Fährten zu legen, aber in manchen Momenten konnte ich auch erahnen in welche Richtung das weitere Geschehen wohl laufen wird, was ich etwas schade fand!

 

“Frag die Toten” ist ein guter Thriller, der leider aufgrund der nicht durchgängigen Spannung und der etwas farblosen Charaktere nicht komplett meinen Geschmack treffen konnte!

 

 


 


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