Rezension

Rezension: Die Perlenfrauen von Katie Agnew

Februar 21, 2017

Titel: Die Perlenfrauen 

Autorin: Katie Agnew

Übersetzer: Jens Plassmann

Verlag: Heyne

Seitenzahl: 560

ISBN-10: 3453420292

ISBN-13: 978-3453420298

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Manchmal muss man alte Wunden öffnen, um sein Glück zu finden
Zu
ihrem 18. Geburtstag bekam die Schauspielerin Tilly Beaumont 1947 eine
atemberaubend schöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitete
sie durch ihre ruhmreiche Karriere hindurch und zierte ihren Hals auf
den glamourösesten Partys – bis sie auf einmal spurlos verschwand. Jahre
später bittet Tilly ihr Enkelin Sophia, die Kette zu finden. Sophia hat
gerade schmerzlich erfahren, dass man mit gutem Aussehen und dolce vita
allein keine Rechnungen bezahlen kann. Die wertvolle Perlenkette könnte
nun einige ihrer Probleme lösen. Aber was sind die eigentlichen Gründe
für Tillys Auftrag? Und wie soll Sophia ein Erbstück finden, das sie
noch nie gesehen hat? 

 

 

 Meine Meinung: 

“Die Perlenfrauen” ist ein Roman der Autorin Katie Agnew. Auf dieses Buch bin ich schon in den Verlagsvorschauen aufmerksam geworden und da ist die Geschichte auch direkt auf meine Wunschliste gewandert. Als das Buch dann bei mir ankam blieb es auch gar nicht lange ungelesen und wie es mir gefallen hat, das verrate ich euch jetzt …

 

In diesem Buch geht es um die Protagonistin Tilly Beaumont. Tilly arbeitet als Schauspielerin und bekam zu ihrem 18. Geburtstag eine wunderschöne Halskette geschenkt. Das Schmuckstück begleitet sie ihre gesamte Karriere hindurch, bis es auf einmal spurlos verschwand. 

 

Viele Jahre später bittet Tilly ihre Enkelin Sophia das Schmuckstück aufzuspüren. Für Sophia könnte der Erlös der Kette einige finanzielle Sorgen lösen, aber Tilly scheint andere Gründe für ihren Auftrag zu haben. Doch wie soll Sophia ein seltenes Erbstück finden, welches sie selbst noch nicht einmal gesehen hat? 


 

Der Einstieg in diese Geschichte ist mir gut gelungen. Katie Agnew hat einen flüssigen und schön bildhaften Schreibstil, der mir gut gefallen hat! Das Buch beinhaltet verschiedene Erzählstränge, die sich am Ende stimmig ineinanderfügen. Ich mochte besonders den Erzählstrang um die Perlentaucherin Aiko. Die Beschreibungen zu der Thematik fand ich super interessant und ich habe sie sehr gerne gelesen!


Die Charaktere hat die Autorin gut ausgearbeitet. Manches war mir allerdings ein bisschen zu detailliert geschildert, sodass besonders die erste Hälfte des Buches manchmal zu langatmig für mich war. Hier hätte ich mir mehr Dichte gewünscht. Ich hatte auch nicht erwartet, dass Sophia erst relativ spät auf ihre Großmutter und ihren Wunsch trifft, das war auch erst fast bei der Hälfte der Fall. 


Die Handlung ist durch die verschiedenen Erzählstränge interessant und abwechslungsreich. Leider konnte mich nicht jeder der Erzählstränge komplett fesseln, sodass ich in diesem Buch eine Geschichte mit mittlerer Spannung bekommen habe. Das Ende war zwar ein bisschen klischeehaft gestaltet, aber irgendwie auch gerade richtig passend! Das hat mir gut gefallen! Von mir gibt es insgesamt 3,4 Rosen, abgerundet auf 3.


Positiv: 

* bildhafter und flüssiger Schreibstil

* schöne Ausarbeitung der Charaktere

* abwechslungsreiche Handlungsstränge


Negativ: 

* einiges war mir zu langatmig geschildert

* die Geschichte braucht ziemlich lange, um spannend zu werden


“Die Perlenfrauen” ist ein netter Roman mit interessanten Themen, die aber die lange Startphase zu Beginn, für mich, nicht ganz ausgleichen konnten! Alles in allem eine gute Geschichte, die aber eher kurzweilige Unterhaltung bietet!


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