Rezension

Rezension: Das Sonntagsmädchen von Kate Lord Brown

März 13, 2015

Titel: Das Sonntagsmädchen

 

Autorin: Kate Lord Brown

Verlag: Piper

Seitenzahl: 464

ISBN-10: 3492305458

ISBN-13: 978-3492305457

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Immer sonntags öffnet die herrschaftliche Villa in Marseille ihre
schmiedeeisernen Tore und wird zum Treffpunkt für Künstler und
Intellektuelle, die aus allen Ecken des Landes herbeiströmen. Auch der
junge Maler Gabriel Lambert macht sich auf den Weg nach Südfrankreich.
Doch es ist das Nachbarhaus, das ihn schon bald in seinen Bann zieht.
Denn dort wohnt ein Mädchen, dessen Schönheit ihn vom ersten Augenblick
an fesselt. Ein Mädchen, für das er alles zu tun bereit ist – koste es,
was es wolle …

 

Meine Meinung:

“Das Sonntagsmädchen” ist ein Roman der Autorin Kate Lord Brown. In diesem Buch geht es um den Maler Gabriel Lambert der zurückgezogen lebt und auf ein langes Leben zurückblicken kann. Sophie
Cass, eine Journalistin, deren Großtante Vita einst mit dem Maler zu
tun hatte, versucht seit einiger Zeit, ein Interview mit dem Maler zu
bekommen. Nach einigem Briefverkehr ist es dann endlich soweit und Sophie bekommt ihr Interview mit Gabriel Lambert. Ihr Ziel
ist es, zu erfahren, was die beiden miteinander zu tun hatten… 

 

Als Leser erfährt man eine Geschichte, in der es nicht nur um den Maler Gabriel
Lambert geht, der nach Marseille geht, um dort malen zu können, sondern
es wird eine Geschichte erzählt von Liebe und auch vom Krieg. Einen großen Teil
nimmt die französische Organisation ARC ein, die von dem Amerikaner Varian
Fry geleitet wird. Das Ziel der Organisation ist es, bekannte und berühmte Künstler vor
dem Hitlerregime zu schützen und sie außer Landes zu bringen. Der Roman spielt in den Jahren 1940/41. Die Mitglieder arbeiten im
Verborgenen und können leider nicht allen helfen, denen sie gern helfen
möchten.


 

Die ersten beiden Drittel des Buches empfand ich durch die ganzen unterschiedlichen Personen ein wenig verwirrend und konnte keinen roten Faden in der
Geschichte entdecken. Gerne hätte ich mehr über Varian Fry, den ich als
Charakter sehr interessant fand, erfahren. Es tauchen für mich einfach
zu viele Personen auf, um sich in das Buch hineinfühlen zu können. Erst
im letzten Drittel kommen dann ein paar Erklärungen hinzu und ab dem Zeitpunkt wird die Geschichte um
Gabriel Lambert spannend und hat mir sehr gut gefallen.

 

Kate Lord
Brown hat mit dieser Geschichte eine tolle Idee umgesetzt. Die Geschichte in diesem Buch ist absolut lesenswert. Leider empfand ich die Story manchmal etwas anstrengend zu lesen,
da sich das Buch zu wenig auf eine Geschichte konzentriert und ich manchmal das Gefühl hatte, dass die Geschichte sehr langatmig ist.
Auch die
Erzählung in der Gegenwart, die dem ganzen einen Rahmen gibt, hätte für mich etwas ausführlicher sein können. Ich hätte gerne etwas mehr Tiefgang bei den Charakteren gehabt. 

 

“Das Sonntagsmädchen” ist ein netter Roman mit einer interessanten Grundidee. Für mich war die Geschichte gut zu lesen, aber teilweise sehr langatmig. 

 

Das Buch in einem Wort: 

*Lebensgeschichten*

 

 

 

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