Rezension

Kurzrezension: Sündengräber von Kristina Ohlsson

März 4, 2019

Titel: Sündengräber (RE)

Band: 6 von 6

Autorin: Kristina Ohlsson

Übersetzerin: Susanne Dahlmann

Verlag: Limes

Seitenzahl: 480

ISBN-10: 3809026972

ISBN-13: 978-3809026976

Preis: 20,00 Euro

Lesegrund:

Nachdem ich die Reihe von Kristina Ohlssson von Band 1 an sehr gerne gelesen habe, war natürlich auch dieser Finalband ein Lesemuss für mich.

Handlung:

In diesem Thriller bekommen es Fredrika Bergmann und Alex Recht mit verschiedenen Fällen zu tun, die doch alle zusammenhängen. Aber was kann einen erschossenen Mann, der den Ehering seiner Tochter am Finger trägt, einen verschwundenen Bruder und eine Frau, die die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren scheint, miteinander verbinden? Bergmann und Recht begeben sich auf eine Spurensuche, die sie in die Vergangenheit führt.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Kristina Ohlsson ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich mochte besonders die verschiedenen Handlungsstränge, die zwar ein bisschen mehr Aufmerksamkeit erfordern, mich aber stets interessiert und gefesselt haben. Das ist Frau Ohlsson wieder richtig gut gelungen.

Charaktere:

Die Darstellung der Charaktere hat mir auch in diesem Teil der Reihe gut gefallen. Die Protagonisten Alex und Fredrika mochte ich ja von Anfang an und ich fand es toll über die Reihe hinweg ihre persönlichen Schicksalsmomente und Entwicklungen mitzuerleben. Der einzige Wehmutstropfen war in diesem sechsten Band, dass es ein paar Sachen gab, die ich gerne weiterverfolgt hätte. Dazu wäre es nicht übel, wenn es doch noch einen weiteren Band geben würde.

Spannung:

Der Spannungsbogen wird in dieser Geschichte durch die verschiedenen Handlungsstränge weitestgehend auf einem guten Niveau gehalten. Ich habe es sehr genossen mitzurätseln und die Zusammenhänge herauszufinden. Manches hätte ich mir etwas dichter und noch ein bisschen spannender gewünscht, aber insgesamt ist es eine solide Thrillerhandlung.

Emotionen:

Die emotionalen Inhalte der Geschichte haben in diesem Buch weniger mit den Kriminalfällen zu tun, als mit dem Privatleben der ErmittlerInnen. Das war mir aber aus den vorigen Teilen bereits bekannt und somit fand ich es interessant, aber nicht sonderlich bewegend, weiterzuerfahren, was Fredrika und Alex in ihrem Leben weiterhin an Schicksalsmomenten zu tragen haben.

“Sündengräber” ist ein spannender Abschluss der Reihe, bei dem ich mir manchmal gewünscht habe, dass es doch noch einen weiteren Band geben würde.

Meine Bewertung: 4 von 5

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