Titel: Sitz, Platz, Plätzchen
Autorin: Annie England Noblin
Übersetzerin: Inken Kahlstorff
Verlag: Mira
Seitenzahl: 384
ISBN-10: 3956498364
ISBN-13: 978-3956498367
Preis: 9,99 Euro
Lesegrund:
Jedes Jahr greife ich in der Vorweihnachtszeit zu süßen winterlichen Geschichten, gerne auch mit tierischen Charakteren. Aus diesem Grund hat mich dieses Buch direkt angesprochen.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Brydie. Brydie hat gerade eine Scheidung und einen Umzug hinter sich und auch ihr neuer Mitbewohner fordert ihre Aufmerksamkeit. Der kleine Mops Teddy Roosevelt bringt aber nicht nur Chaos, sondern auch viel Freude in ihr Leben und inspiriert sie sogar zu der Idee ihre Backkünste und ihr neu erworbenes Hundewissen zu verbinden und ein Café für Hunde und Herrchen zu eröffnen.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Annie England Noblin hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt bildhaft und die Story lässt sich flüssig lesen. Mir hat besonders gefallen, dass vieles sehr authentisch und wie aus dem Leben gegriffen wirkte.
Charaktere:
Die Charaktere hat die Autorin solide ausgearbeitet und ich mochte auch einige von ihnen recht gerne. Manchmal hätte ich mir noch etwas mehr Ecken und Kanten gewünscht, aber ansonsten habe ich Brydie und Teddy gerne bei ihren Erlebnissen begleitet.
Spannung:
Tja, in Sachen Spannung wurde ich leider ein bisschen enttäuscht. Ich habe mich zwar auf eine Unterhaltungslektüre eingestellt, aber durch die deutlich überwiegenden Vorhersehbarkeiten hatte die Handlung sehr wenig Tempo, was ich schade fand. Ein etwas mehr an Überraschungen oder eine gut gemachte Wendung hätte die Geschichte, in meinen Augen, aufgewertet.
Emotionen:
Die Emotionen hat Annie England Noblin gut dargestellt. Ich habe zwar durch die absehbare Handlung nicht so mit den Charakteren mitempfunden, wie ich es mir gewünscht hätte, aber ich konnte ihnen ihre Emotionen immer abnehmen.
“Sitz, Platz, Plätzchen” hat mir nette Lesestunden beschert. Süße Szenen mit dem Mops Teddy brachten mich zum lächeln, aber leider konnten sie mich nicht ganz über die sehr tempoarme Handlung hinwegsehen lassen. In diesem Punkt gab es noch viel Luft nach oben.
Meine Bewertung: 3 von 5