Rezension

Kurzrezension: Last Mile von David Baldacci

November 20, 2017

Titel: Last Mile 

Band: 2 von ?

Autor: David Baldacci

Übersetzer: Uwe Anton & Norbert Jakober

Verlag: Heyne

Seitenzahl: 544

ISBN-10: 3453270614

ISBN-13: 978-3453270619

Preis: 22,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Der Memory Man ist zurück!

Seit einem Unfall kann Amos Decker,
der Memory Man, nichts mehr vergessen. Fast wäre er an den unlöschbaren
Bildern seiner traumatischen Vergangenheit zerbrochen. Aber nun hat er
ein neues Lebensziel gefunden: Innerhalb einer Spezialeinheit des FBI
klärt er ungelöste Schwerverbrechen. In seinem ersten Fall geht es um
Melvin Mars, der seit zwanzig Jahren in der Todeszelle sitzt. Er soll
seine eigenen Eltern ermordet haben. Doch Stunden vor seiner geplanten
Exekution taucht ein Mann auf und behauptet, der Schuldige zu sein. Kann
Decker ihm glauben? Ist Melvin Mars unschuldig und muss vor der
Todesstrafe bewahrt werden? Oder wird ein hochgefährlicher Mörder auf
freien Fuß gesetzt? Als ein Mitglied aus Deckers Team plötzlich spurlos
verschwindet, zeigt sich bald, dass der Fall eine noch viel
tiefergehende gesellschaftliche Sprengkraft birgt.

 

 

Lesegrund: 

Dieses Buch klang für mich, von der Inhaltsbeschreibung her, nach einer spannenden Geschichte und da ich diese im Moment bevorzugt lese, habe ich mich auf dieses Buch ebenfalls gefreut.

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Amos Decker, auch der Memory Man genannt. Amos wäre fast an den stets präsenten Bildern seiner Vergangenheit kaputtgegangen, aber ein neues Lebensziel verändert seine Perspektive. Mit dem Job bei einer Spezialeinheit des FBI, in dem er ungelöste Schwerverbrechen klären soll, bekommt sein Leben eine neue Bedeutung. In seinem ersten Fall geht es um Melvin Mars, der seit zwanzig Jahren in der Todeszelle sitzt, da er seine Eltern ermordet haben soll. Doch kurz vor der Vollstreckung taucht ein Mann auf, der behauptet, dass er der eigentliche Täter ist. Sagt er die Wahrheit und ist Melvin Mars wirklich unschuldig? Decker ist entschlossen die Lösung des Falles zu finden.

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von David Baldacci besticht durch seine Klarheit und die Geschichte lässt sich problemlos und flüssig lesen. Manchmal hätte ich eine etwas dichtere Handlung schön gefunden.



Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Der Protagonist Amos Decker ist ein vielschichtiger Charaktere, der durchaus mein Interesse an seiner weiteren Entwicklung geweckt hat. Die Nebencharaktere haben die Geschichte gut ergänzt.

 

Spannung: 

Den Spannungsbogen hat David Baldacci in diesem Thriller leider nur teilweise gut gehalten. In meinen Augen, gab es leider noch zuviele Längen, die die Spannungsmomente ein bisschen zu sehr abgeschwächt haben. Die Handlung ist aber durchaus raffiniert und auch actionreich.

 

Emotionen:  

Die Ausarbeitung der Emotionen war mir leider manchmal etwas zu dünn, was ich schade fand. Gerade was den Protagonisten angeht hätte ich mir ein bisschen mehr Emotionen gewünscht. Insgesamt gab es, für mich, in diesem Punkt noch zuviel Luft nach oben.  

 

“Last Mile” bietet eine gut aufgebaute Handlung und einen interessanten Protagonisten. Leider fehlte es mir ab und an noch ein bisschen zu sehr an Emotionen und höherer Spannung. 

 

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