Rezension

Kurzrezension: Ist Fat Bob schon tot? von Stephen Dobyns

Juli 25, 2017

Titel: Ist Fat Bob schon tot?

Autor: Stephen Dobyns

Übersetzer: Rainer Schmidt 

Verlag: C. Bertelsmann

Seitenzahl: 464

ISBN-10: 3570102300

ISBN-13: 978-3570102305

Preis: 19,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Connor Raposo wird zufällig Zeuge eines grässlichen Unfalls: Ein
Motorradfahrer ist gegen einen Laster geprallt, die Identifizierung
gestaltet sich schwierig. Ist der Tote tatsächlich Robert »Fat Bob«
Rossi? Und war es tatsächlich ein tragischer Unfall? Kurz darauf
überschlagen sich die Ereignisse, Morde geschehen, Leute verschwinden,
die Polizei tritt auf den Plan – und mittendrin Connor, der von einer
aberwitzigen Situation in die nächste stolpert, bis ihm dämmert, dass
man auch hinter ihm her ist. Mit umwerfender Situationskomik und
lakonischen Dialogen jagt Stephen Dobyns seine Helden durch eine höchst
raffinierte Krimigeschichte, die in einem so furiosen wie unerwarteten
Showdown mündet. Ein Lesevergnügen für alle Freunde des schrägen Humors.

 

 

Lesegrund: 

Dieses Buch klang für mich, vom Inhalt her, nach einer humorvollen, aber auch spannenden Geschichte und daher wollte ich es gerne lesen.


 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Connor Raposo. Connor ist durch Zufall Zeuge eines fürchterlichen Unfalls geworden, bei dem ein Motorradfahrer und ein Laster kollidiert sind. Die Identifizierung ist nicht leicht und es ist nicht ganz sicher, dass der Tote tatsächlich Robert “Fat Bob” Rossi ist. Zudem kommt die Frage, ob es wirklich nur ein tragischer Unfall war, oder ob doch mehr dahinter steckt, als zunächst vermutet wird. Kurze Zeit später überschlagen sich die Ereignisse, es gibt Tote, die Polizei ermittelt und Connor dämmert langsam aber sicher, dass man auch hinter ihm her ist …

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Stephen Dobyns hat mir sehr gut gefallen. Der Autor erzählt die Geschichte aus Sicht eines allwissenden Erzählers, der aber selbst nicht alle Antworten kennt, sondern auch miträtselt und Ahnungen äußert. Besonders gut fand ich den Humor, und ich habe mehr als einmal lachen müssen. Manches war mir zwar ein bisschen zu überzogen, aber dennoch konnte mich die Story unterhalten.



Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ebenfalls gut gefallen. Ich mochte das teilweise absurde und die bunte Mischung an verschiedenen Personen, die sich wirklich gut ergänzt haben. Besonders gelungen, wenn auch ab und an etwas klischeehaft ( Missgeschicke ), habe ich den Protagonisten empfunden. Er hat mich durch seine Art und durch die Situationen, in die er gerät mehrmals zum Lachen gebracht.

 

Spannung:

Die Spannung, blieb, für meinen Geschmack, leider oftmals zu niedrig. Die Geschichte war zwar unterhaltsam und auch gut aufgebaut, aber Nervenkitzel oder große Spannung kamen dagegen leider nicht auf, was ich etwas schade fand.

 

Emotionen:   

Mit den Emotionen war es ähnlich wie mit der Spannung. Ich hatte mir aber vom Inhalt auch keine großartig emotionale Geschichte versprochen, sondern eine humorvolle Unterhaltung, die ich auch bekommen habe. Insgesamt gebe ich diesem Buch 3,4 Rosen, die ich auf 3 abrunde. 

 

“Ist Fat Bob schon tot?” ist ein Buch, mit dem ich tolle und witzige Lesestunden hatte. In Sachen Spannung gab es hingegen einiges an Luft nach oben, was etwas schade war. Besonders empfehlenswert für Leser/Leserinnen, die eine humorvolle und etwas skurille Geschichte suchen!

 

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