Rezension

Kurzrezension: Im Sog der Schuld von Laura McHugh

Juni 19, 2019

Titel: Im Sog der Schuld

Autorin: Laura McHugh

Übersetzerin: Andrea Brandl

Verlag: Limes

Seitenzahl: 384

ISBN-10: 3809026921

ISBN-13: 978-3809026921

Preis: 15,00 Euro

Lesegrund:

Bei diesem Buch hat mich der Klappentext neugierig gemacht und ich habe mich auf eine spannende und vielschichtige Geschichte gefreut.

Handlung:

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Arden. Arden kehrt nach siebzehn Jahren in ihre Heimat zurück, um ihr Erbe anzutreten. Dabei hatte sie sich geschworen nie wieder einen Fuss in die alte Villa Arrowood zu setzen, da dort im Jahr 1994 ihre zwei Schwestern auf mysteriöse Weise verschwunden sind. Arden war damals die Babysitterin und leidet noch heute unter schlimmen Schuldgefühlen. Während Arden versucht ihr Elternhaus ein bisschen wohnlicher zu machen, entdeckt sie nach und nach, dass das alte Gemäuer mehr als ein Geheimnis verbirgt …

Schreibstil:

Der Schreibstil von Laura McHugh ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Autorin schreibt bildhaft und schafft es eine schöne Atmosphäre entstehen zu lassen. Erzählt wird die Geschichte in Ich – Form aus der Sicht der Protagonistin Arden.

Charaktere:

Die Ausarbeitung der Charaktere ist der Autorin sehr gut gelungen. Arden ist eine interessante und vielschichtige Protagonistin, die mir gut gefallen hat. Die anderen Charaktere sind ebenfalls gut dargestellt und ergänzen die Geschichte sehr gelungen. Ein kleines Manko war für mich lediglich, dass ich die Erinnerungen an die Vergangenheit, da sie auch in Ich – Form berichtet werden manchmal etwas zu schwammig fand. Man weiß als Leser*in halt nicht immer, ob die Dinge nun wirklich so wie in Arden’s Erinnerung passiert sind, oder anders. Das mag ich nicht so gerne.

Spannung:

Den Spannungsbogen hat Frau McHugh gut gehalten. Die Geschichte ist durchweg interessant und es gab auch Momente in der Handlung mit denen sie mich überraschen konnte. Das fand ich toll.

Emotionen:

Die Emotionen hat die Autorin gut rübergebracht, auch wenn sie sich dabei vorallem auf die Protagonistin konzentriert. Hier hätte ich ein kleines bisschen mehr Variationen schön gefunden.

“Im Sog der Schuld” ist ein guter, atmosphärischer Roman, mit einem Hauch Mystik. Mir hat er angenehme Lesestunden beschert.

Meine Bewertung: 3,5 von 5

*RE

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