Titel: Die Galerie am Potsdamer Platz
Autorin: Alexandra Cedrino
Verlag: HarperCollins
Seitenzahl: 384
ISBN-10: 3959674090
ISBN-13: 978-3959674096
Preis: 20,00 Euro
Lesegrund:
Bei diesem Buch hat mich der schöne Klappentext direkt neugierig gemacht. Das Setting klang ganz nach meinem Geschmack und ich habe mich auf die Story gefreut.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Alice. Alice ist eine junge Kunststudentin und nach dem Tod ihrer Mutter zieht sie nach Berlin. Sie sucht Anschluss an ihre Familie, die einst angesehene Kunsthändler waren. Auch wenn sie in der Familie auf Ablehnung stößt, fühlt sich Alice in der Kunstszene Berlins direkt zu Hause und entdeckt dabei ihr Talent als Fotografin. Bald lernt sie den Deutsch-Iren John kennen und verliebt sich in ihn. Daneben plant sie mit ihren Onkeln die einstige Galerie der Familie am Potsdamer Platz wiederzueröffnen und begegnet dabei dem Kunstkenner Erik. Doch will dieser wirklich helfen? Insgesamt sind es unruhige Zeiten und der Aufstieg der Nationalsozialistin überschattet bald alles …
Schreibstil:
Der Schreibstil von Alexandra Cedrino hat mir gut gefallen. Die Autorin schreibt bildhaft und die Geschichte lässt sich flüssig lesen.
Charaktere:
Die Charaktere hat die Autorin weitestgehend gut ausgearbeitet, sodass ich sie gerne durch die Handlung begleitet habe. Ein kleines Manko war für mich, dass es daneben aber auch einige Klischee’s gab. Das hätte ich mir anders gewünscht.
Spannung:
In Sachen Spannung konnte mich Alexandra Cedrino leider nicht überzeugen. Ich hatte mir inhaltlich mehr spannendes oder zumindest fesselndes gewünscht, aber die Story war leider oftmals etwas zäh.
Emotionen:
Die Geschichte bietet durch die Zeit in der sie spielt einiges Potenzial für emotionale Momente, aber leider wurde dieses nur bedingt genutzt. Die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht richtig begeistern und auch bei den anderen Inhalten war es zwar nett zu lesen, aber nicht so, dass es mir unter die Haut gegangen wäre.
Von “Die Galerie am Potsdamer Platz” hatte ich mir etwas mehr erhofft. Die Geschichte ist gut zu lesen, aber richtig packen oder bewegen konnte sie mich leider nicht.
Meine Bewertung: 3 von 5
*RE