Titel: Warum wir ohne Hunger essen
Autorin: Maria Sanchez
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 240
ISBN-10: 3442222311
ISBN-13: 978-3442222315
Preis: 10,00 Euro
Mein Leseeindruck:
Auf dieses Buch bin ich schon vor einer ganzen Weile aufmerksam geworden, weil ich die Thematik sehr interessant finde. Nun habe ich es gelesen und muss sagen, es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Ansätze, die die Autorin hier verarbeitet sind einfühlsam geschildert und stehen mal ganz im Gegensatz zu der ansonsten so verbreiteten “Verbote” Mentalität.
Was ich ein bisschen schwierig fand war, dass gewisse Inhalte, meiner Meinung nach, vorallem für Menschen mit Essstörungen schwer umzusetzen sein dürften. Ich bin der Meinung, dass hier der Grundstein gut ist, aber im Endeffekt, zum Beispiel um Selbstliebe überhaupt erst aufzubauen, doch häufiger Unterstützung von Außen nötig ist. Bei kleineren Problemen mit dem emotionalen Essen kann das Buch aber sicherlich eine tolle Anleitung sein, die gute Denkanstöße liefert.
Meine Bewertung: 3,5 von 5
Hi 🙂
Was ein interessantes Thema, auf das Buch bin ich bisher noch gar nicht aufmerksam geworden. Ich finde es auch immer etwas schwierig, bei solchen Themen, bei denen es eine pathologische Seite gibt, einen Ratgeber zu haben, der sowohl denjenigen gerecht wird, die einfach nur ein paar Alltagstipps brauchen, da ihre Probleme eher im kleinen Rahmen liegen, und auch den Leuten mit einer Tendenz zum krankhaften Verhalten ebenfalls zu helfen. Vermutlich ist dieses Buch hier wirklich eher für die breite Masse gedacht und soll bei kleineren Schwierigkeiten Hilfe leisten, doch dabei an ES zu denken, ist definitiv ein wichtiger Punkt, den du da ansprichst. Vielleicht hätte ein Disclaimer vorne im Buch geholfen.
Liebe Grüße
Fina
P.S Ich habe einen Colleen Hoover TAG ins Leben gerufen und dich getaggt. Falls du Lust hast mitzumachen würde ich mich freuen ^^
https://buchlabyrinth.blogspot.com/2019/03/tag-colleen-hoover-ganz-gro.html
Huhu Fina,
oh sorry bei Colleen Hoover muss ich leider passen, aber sonst bin ich immer gerne bei Tags dabei. Ich habe von ihr noch viel zu wenig gelesen.
Da hast du recht, aber mit den Hinweisen würde es sich wahrscheinlich schwerer verkaufen, da ja auch gerade Betroffene eher Hilfen suchen, als Menschen mit eher “alltäglichen” Problemen zu dem Thema. Daher erwähne ich es gerne, wenn mir sowas bei Ratgebern oder in Sachbüchern auffällt.
Liebste Grüße, Petra