Rezension

Kurzrezension: Hope & Despair – Hoffnungsstunde von Carina Müller

Dezember 31, 2016

 

Titel: Hope & Despair – Hoffnungsstunde

Band: 3 von 3

Autorin: Carina Müller

Verlag: Carlsen / Impress

Seitenzahl: 345

ISBN: 978-3-646-60222-7 

Preis: 3,99 Euro ( Ebook ) 









Inhalt: 

**Die Hoffnung stirbt immer zuletzt…**

Hass, Zwietracht und Verzweiflung sollten sie auf die Erde bringen,
hierfür wurden die Improbas bis ins Mannesalter hinein geschult. Doch
durch Hopes Einfluss zeigen die sechs Bad Boys nach und nach ganz andere
Seiten. Nicht nur Despair spürt wieder einen Funken Hoffnung, auch Hate
sieht in der Liebe keinen Feind mehr. Wie notwendig ihr wiederkehrender
Sinn für Gerechtigkeit noch sein wird, zeigt sich, als plötzlich das
Unmögliche passiert: Eine neue Bedrohung taucht auf, die alles bisher
Dagewesene weit in den Schatten stellt. Despair wächst nahezu über sich
hinaus, um Hope – die Liebe seines Lebens – zu schützen, ahnt aber
genauso wenig wie seine Brüder, dass sich die größte Gefahr in seinen
eigenen Reihen befindet…

 

 

Buchidee: 

Ähnlich wie in den beiden ersten Bänden rund um die Themen Hoffnung und Zerstörung zeigen sich nun deutliche Veränderungen bei den Charakteren, auf die ich neugierig geworden bin.

 

Handlung: 

Eigentlich wurden die Improbas dafür geschult Hass, Zwietracht und Verzweiflung auf die Erde zu bringen, aber durch Hope’s Einfluss zeigen die sechs Jungs auch ihre anderen, freundlichen Seiten. Als plötzlich eine neue und völlig unerwartete Bedrohung auftaucht wächst Despair geradezu über sich hinaus, um Hope zu schützen. Doch er und auch seine Brüder ahnen nicht, dass sich die wahre Gefahr in den eigenen Reihen befindet …

 

Schreibstil: 

Dieser abschließende Band lässt sich recht flüssig lesen, aber es gibt schon einige Wiederholungen, die mich manchmal schon gestört haben. Ich hatte oftmals den Eindruck, dass exakt diesselben Dinge nur in zwei Perspektiven wiedergegeben wurden. Das war mir ein bisschen zu wenig!

 

Charaktere: 

Die Charaktere zeigen in diesem Teil der Trilogie ihre ganz eigenen Entwicklungen. Manches war natürlich leicht vorherzusehen, aber das fand ich nicht so störend wie die Tatsache, dass Hope zum Allheilmittel auserkoren wurde. Dadurch war mir die eine oder andere Entwicklung bei den Charakteren zu unglaubwürdig.

 

Spannung: 

Das Finale ist nicht schlecht beschrieben und es gibt auch ein zwei spannende Momente, aber ich fand, dass die Auflösung ansich etwas zu einfach gewählt wurde. Ich hätte mir etwas raffinierteres vorgestellt und war daher ein bisschen enttäuscht davon.

 

Emotionen:  

Die Leser/Leserinnen, die die Beziehung zwischen Hope & Despair schon in den ersten Teilen mochten werden wahrscheinlich auch bei diesem Abschluss gefühlsmäßig voll auf ihre Kosten kommen. Ich fand die Charaktere und auch die Emotionen nicht immer überzeugend und bin daher auch emotional leider nicht gepackt worden! Da hätte ich mir mehr Tiefgang und eine Prise mehr Realismus gewünscht. 

 

Die Steigerung in Band 2 habe ich leider im finalen Teil nicht nochmal erlebt. Ich bin ein bisschen enttäuscht von der Auflösung und fand, dass das Potenzial der Idee nicht oft ausgeschöpft worden ist! Schade!

 

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