Rezension

Rezension: Sich ins Leben schreiben – Der Weg zur Selbstentfaltung

Juni 13, 2017

 

Titel: Sich ins Leben schreiben

Autorin: Liane Dirks

Verlag: Kösel

Seitenzahl: 240

ISBN-10: 3466346150

ISBN-13: 978-3466346158

Preis: 19,99 Euro 









Inhalt: 

Wer hat ihn nicht, den Wunsch, die eigene Einzigartigkeit zu entdecken,
sich zu entfalten, innerlich zu wachsen und ein freier, ganzer Mensch zu
werden? Die Schriftstellerin und Dozentin Liane Dirks zeigt, wie man
die Arbeit mit Worten nutzen kann, um sich auf die kreative Reise zum
Selbst zu begeben. Schreiben ermöglicht Zugang zum eigenen Ausdruck, zur
eigenen Sprache. Es ist ein effektives Instrument, Lebenssituationen
nicht nur zu verarbeiten und hinter sich zu lassen, sondern das Neue
auch aktiv für sich zu gestalten. Wer auf diese Weise den Weg der
Selbstentfaltung geht, kann vom beschriebenen Blatt zum Schöpfer der
eigenen Geschichte werden.

 

 

Meine Meinung: 

“Sich ins Leben schreiben – Der Weg zur Selbstentfaltung” ist ein Buch / Ratgeber der Autorin Liane Dirks. Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, da ich mir vom Klappentext eine Mischung aus Schreibratgeber und Tipps zur eigenen Entfaltung vorgestellt hatte. Leider musste ich schon schnell feststellen, dass es nicht ganz so war …

 

In diesem Buch erzählt die Autorin Liane Dirks zum großen Teil von ihren eigenen Erfahrungen zu der Thematik der Selbstfindung und ergänzt dies mit Berichten von Menschen, die ihr Impulse gegeben haben. Am Ende eines jeden Kapitels findet sich dann eine mal mehr, mal weniger gut passende Schreibübung. 

 

 

Die Schreibübungen befassen sich, von leichter nach anspruchsvoller gesteigert, mit verschiedensten Fragen über die eigenen Bedürfnisse, Ziele im Leben, Ängste und anderes. Ich hatte mir von diesen Übungen irgendwie etwas anderes versprochen, zum Beispiel das Fördern der eigenen Kreativität oder Schreibtipps. Die Fragen waren eigentlich nur psychologische Wege, die man auch in vielen anderen psychologischen Ratgebern finden kann und das fand ich zu der Thematik schon ein bisschen enttäuschend. 

 

Was mir zudem auch ein bisschen Probleme bereitet hat war der Schreibstil von Liane Dirks. Nachdem ich den Aufbau des Buches recht gelungen fand, habe ich schnell gemerkt, dass mir der Schreibstil eher nicht liegt. Die Autorin schreibt detailverliebt und, für meinen Geschmack, ist sie zu oft, vom roten Faden abgekommen. Die langen und verschachtelten Sätze taten ihr übriges, was dazu führte, dass ich am liebsten einiges übersprungen hätte. Daher gebe ich schweren Herzens leider nur 1,5 Rosen, aufgerundet auf 2.

 

Positiv: 

* interessante Buchidee

 

Negativ: 

* lange, verschachtelte Sätze und ausschweifende Beschreibungen liessen mich oft 

  den roten Faden im Text vermissen

* die “Schreibübungen” sind nur psychologische Fragen, die im Schreibform beant – 

   wortet werden sollen

* ich hatte mir viel mehr Inhalt versprochen und weniger altbekanntes

* manche Aussage, wie “Jeder kann schreiben” ( Buch ) fand ich nicht realistisch

 

Von “Sich ins Leben schreiben” hatte ich mir etwas anderes erhofft, als ich bekommen habe. Die Inhalte hatten, in meinen Augen, weniger mit Schreiben, als mit Psychologischen Fragen zu tun und der Schreibstil war mir zu ausschweifend und teilweise am Thema vorbei, was ich etwas anstrengend fand!

 

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