Rezension

Rezension: Caraval – Es ist nur ein Spiel … von Stephanie Garber

Juni 23, 2017

Titel: Caraval – Es ist nur ein Spiel …

Autorin: Stephanie Garber

Übersetzerin: Diana Bürgel 

Verlag: Piper / Ivy

Seitenzahl: 400

ISBN-10: 3492704166

ISBN-13: 978-3492704168

Preis: 14,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Scarlett Dragna fürchtet sich vor ihrem Vater, dem grausamen Governor
der Insel Trisda. Sie träumt davon, ihrem Dasein zu entfliehen und
Caraval zu besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Doch ihr
Wunsch erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer Schwester
Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die ihr den
Eintritt zu Caraval ermöglichen. Aber ist Caraval wirklich das, was
Scarlett sich erhofft hat? Sobald das Spiel beginnt, kommen Scarlett
Zweifel. Räume verändern auf magische Weise ihre Größe, Brücken führen
plötzlich an andere Orte und verborgene Falltüren zeigen Scarlett den
Weg in finstere Tunnel, in denen Realität und Zauber nicht mehr
voneinander zu unterscheiden sind. Und als ihre Schwester verschwindet,
muss Scarlett feststellen, dass sich ein furchtbares Geheimnis hinter
Caraval verbirgt …

 

 

Meine Meinung:

“Caraval – Es ist nur ein Spiel …” ist das Fantasyjugenddebüt der Autorin Stephanie Garber. Ich habe schon einige Meinungen zu diesem Buch gelesen und dadurch wurde meine Neugier letztendlich auch geweckt. Ich war sehr gespannt, ob ich mich den vielen begeisterten Stimmen würde anschließen können …

 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Scarlett Dragna. Scarlett hat nur einen großen Traum und dieser ist, ihrem Dasein mit ihrem grausamen Vater zu entfliehen. Zudem möchte sie Caraval besuchen, wo ein verzaubertes Spiel stattfindet. Scarlett ist klar, dass ihr Wunsch unerreichbar ist, aber eines Tages wird sie von ihrer Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt, was ihr die Möglichkeit gibt Zutritt zu Caraval zu finden. Leider muss Scarlett schnell feststellen, dass das Spiel anders ist, als sie erwartet hatte und bald sind Zauber und Realität schwer voneinander zu unterscheiden. Doch als schließlich auch noch ihre Schwester verschwindet, beginnt Scarlett zu realisieren, dass Caraval ein furchtbares Geheimnis verbirgt …

 

 

Der Einstieg in diese Geschichte ist mir gut gelungen. Für ihr erstes Buch fand ich den Schreibstil von Stephanie Garber gut zu lesen und ich konnte auch über die ein oder andere Wiederholung recht gut hinwegsehen. Schön fand ich die bildhaften Beschreibungen und den wirklich kreativen Weltenentwurf des Spiels Caraval. Die Handlung ist interessant gestaltet, aber mir persönlich war die Grauzone zwischen Realität und dem Zauber des Spiels teilweise etwas zu schwammig dargestellt. 

 

Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich recht gelungen, aber ich hätte gerne etwas mehr Abwechslung gehabt. Hier meine ich vorwiegend, dass das Augenmerk, welches die Autorin auf die Protagonistin Scarlett legte mir ein bisschen zu stark war und ich gerne ein paar andere Anteile gehabt hätte. Die Emotionen wurden gut beschrieben, aber richtig mitgerissen wurde ich von der, durchaus interessanten Handlung, leider nicht.

 

Den Spannungsbogen hat Stephanie Garber gut gehalten, auch wenn er sich, meinem Gefühl nach, in der ersten Hälfte, eher niedrig bewegt. Schön fand ich, dass die Spannung aber im Verlauf der Geschichte ansteigt und nicht auf dem eher geringeren Level bleibt. Letzteres kann auch damit zu tun gehabt haben, dass die Autorin anfangs etwas langatmig beschreibt und sich die Dichte im Verlauf der Handlung erhöht.  

 

Positiv: 

* neuartige, kreative Buchidee

* guter Handlungsaufbau

 

Negativ: 

* der Beginn war etwas langatmig geschildert

* ich hätte mir etwas mehr Augenmerk, auch auf andere Charaktere, gewünscht

 

“Caraval – Es ist nur ein Spiel …” begeisterte mich durch eine neuartige, kreative Idee, die in vielen Punkten gut umgesetzt wurde. Leider gab es auch manche Dinge, bei denen es noch Steigerungspotenzial gab, weshalb die Story für mich gut, aber nicht herausragend war! Daher gibt es von mir 3,4 Rosen, abgerundet auf 3. 

 

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