Rezension

Kurzrezension: Das Lied der Krähen von Leigh Bardugo

November 27, 2017

Titel: Das Lied der Krähen

Band: 1 von 2

Autorin: Leigh Bardugo

Übersetzerin: Michelle Gyo

Verlag: Knaur HC

Seitenzahl: 592

ISBN-10: 3426654431

ISBN-13: 978-3426654439

Preis: 16,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Sechs unberechenbare Außenseiter – eine unmögliche Mission
Der Nr.-1-Bestseller aus den USA – Leigh Bardugos temporeiche Saga über den tollkühnsten Coup der Fantasy-Geschichte
Ketterdam
– pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger
Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen
rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein
Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß
Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen.
Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …
Mit fünf
Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich
auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten
Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell,
clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in
Gegenwart der schönen Inej …

 

 

Lesegrund: 

An diesem Buch bin ich, aufgrund der vielen, begeisterten Stimmen nicht vorbeigekommen. Die Geschichte klang einfach zu gut, um sie ungelesen zu lassen. 

 

Handlung:

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Kaz Brekker. Kaz lebt in Ketterdam, einer Hafenstadt und Handelsmetropole, in der sich aber auch viele zwielichtige Gestalten tummeln. Kaz hat sich zur rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet, aber ein Jobangebot lockt ihn, vorallem, weil er durch das angekündigte Geld den Tod seines Bruders rächen könnte. Da Kaz den Job aber nicht allein erledigen kann, sucht er sich fünf Mitstreiter, jede/r mit besonderen Talenten, von denen ihn aber nur die schöne Inej durcheinanderbringt …

 

Schreibstil: 

Der bildhafte und flüssige Schreibstil von Leigh Bardugo hat mir gut gefallen. Ich mochte es besonders, dass es der Autorin gelungen ist, mir ein schönes Kopfkino zu verschaffen und ich mir so Ketterdam und seine Charaktere gut vorstellen konnte. 


 

Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich mochte die verschiedenen Facetten der sechs Krähen und habe ihre spannende Geschichte gern mitverfolgt. Was ich, besonders im ersten Drittel des Buches, etwas schwierig fand, war die Vielzahl der Namen. Das war für mich etwas verwirrend und ich habe mich nach einem Glossar gesehnt. Nach einer Weile habe ich aber besser in die Geschichte und die Welt hineingefunden, sodass das Lesen, trotz der vielen Namen und Gegebenheiten, mehr Vergnügen brachte.

 

Spannung: 

Den Spannungsbogen hat Leigh Bardugo gut gehalten. Zu Beginn hat man ausreichend Zeit die Charaktere kennenzulernen und im Verlauf der Geschichte steigt die Spannung immer mehr an. Auch die Action kommt nicht zu kurz und ich habe im letzten Drittel richtig mitgefiebert. 

 

Emotionen:   

Die Emotionen hat die Autorin vorallem, durch die verschiedenen Schicksale der sechs Krähen eingebracht. Manches Schicksal hat mich schon bewegt, aber die Gefühle stehen deutlich hinter der Spannung und der actionreichen Handlung zurück. Mich hat das aber, in diesem Fall, nicht gestört. 

 

“Das Lied der Krähen” hat mir im Verlauf der Geschichte immer besser gefallen. Die Vielzahl der Personen war zu Beginn ein kleines Zuordnungsproblem für mich, aber als ich im Lesefluss war, konnte ich mich völlig in die spannende Geschichte fallen lassen! 

 

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